Die Mitarbeiter des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) der Caritas beschlossen das Jahr mit einer festlichen und harmonischen Adventsfeier im Stadtschloss. HP...
Die Mitarbeiter des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) der Caritas beschlossen das Jahr mit einer festlichen und harmonischen Adventsfeier im Stadtschloss.
HPZ-Gesamtleiterin Maria Wiehle blickte in ihrer Ansprache auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Sie erinnerte daran, dass auch 2016 wieder ein Bauprojekt vollendet wurde. Der Umzug der Außenwohngruppe 1 und der Frühförderung von der Schillerstraße beziehungsweise der Kronacher Straße in größere, barrierefreie Räume in der Straße "Zur Heide" sei ein lang ersehnter Wunsch gewesen.
Veranstaltungskalender war voll
Weiterhin erinnerte Maria Wiehle auch an die vielen abgehaltenen Veranstaltungen - unter anderem den europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, der dem Thema "Sprach-Barriere" gewidmet war, an die "Schatzkistenparty" für partnersuchende Menschen mit Behinderung oder den Ehrenamtstag als Dankeschön für freiwillige Helfer. Außerdem feierten die einzelnen Abteilungen Sommerfeste, es gab ein Erntedankfest, eine Martinsfeier und ein Fest zum 25-jährigen Bestehen der Offenen Behindertenarbeit.
Mittlerweile habe das HPZ, das mit 317 Mitarbeitern ein beachtlicher Arbeitgeber im Raum
Lichtenfels ist, zudem die Geschäftsführung für fünf Kindergärten übernommen.
Nach wie vor liege ihr - so Wiehle - die Weiterentwicklung des HPZ sehr am Herzen. Dabei müsse das Augenmerk auch auf Wohnformen wie Seniorenwohnen und ambulant betreute Wohngemeinschaften gelegt werden.
Dank für liebevollen Umgang
Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein dankte den Mitarbeitern für ihr großes Engagement, das Einbringen vieler neuer Ideen und insbesondere für den liebevollen Umgang mit den behinderten Menschen. Dieser großartige Einsatz trage zur Festigung des guten Rufes bei, den das HPZ bei Behörden, Kostenträgern, Politikern und in der Bevölkerung genieße.
Erfreut stellte er fest, dass die Planungen für den Bau der dringend benötigten Förderstätte in der Wittelsbacher Straße nun abgeschlossen und mit den Fördergebern abgestimmt seien. Die auf etwa 2,8 Millionen Euro veranschlagte Baumaßnahme könne nun 2017 in Angriff genommen werden.
Geschenke übergeben
Gerhard Öhlein lobte den großen Einsatz von Gesamtleiterin Maria Wiehle und überreichte ein Blumenpräsent. Dem Dank und der Geschenkübergabe schloss sich Martina Proschwitz, die für die Organisation der Veranstaltung zuständige Leiterin der Tagesstätte St. Anna, im Namen der Mitarbeiter an.
Anschließend freute sich Gerhard Öhlein, dass er zusammen mit Maria Wiehle zahlreiche Beschäftigte für ihre langjährige Mitarbeit mit einer Ehrenurkunde des Diözesan-Caritasverbandes oder des Deutschen Caritasverbandes auszeichnen durfte. Unter den Geehrten waren auch ehrenamtliche Mitarbeiter und einige, die nach langjähriger Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet wurden.
Aufführungen einiger Abteilungen und musikalische Beiträge von Claudia Berger (Klavier) und Emanuel Büttner (Oboe) werteten die Feier auf.
thi