Ehrenpreis für Schach-Pionier

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Heinz Laubenzeltner vom Schachklub Marktleugast (rechts) wurde mit dem Ludwig-Schirner-Ehrenpreis des Schachbezirks Oberfranken ausgezeichnet. Die Trophäe wurde von Bezirksvorsitzendem Ingo Thorn (links) übergeben. Foto: Oswald Purucker
Heinz Laubenzeltner vom Schachklub Marktleugast (rechts) wurde mit dem Ludwig-Schirner-Ehrenpreis des Schachbezirks Oberfranken ausgezeichnet. Die Trophäe wurde von Bezirksvorsitzendem Ingo Thorn (links) übergeben. Foto: Oswald Purucker

Bei der Herbstversammlung des Schach-Kreisverbands Hof-Bayreuth-Kulmbach, die in Kulmbach stattfand, erhielt Heinz Laubenzeltner vom Schachklub Marktleugast den Ludwig-Schirner-Ehrenpreis des Schachbe...

Bei der Herbstversammlung des Schach-Kreisverbands Hof-Bayreuth-Kulmbach, die in Kulmbach stattfand, erhielt Heinz Laubenzeltner vom Schachklub Marktleugast den Ludwig-Schirner-Ehrenpreis des Schachbezirks Oberfranken.

Bezirksvorsitzender Ingo Thorn aus Coburg sagte, Laubenzeltner habe sich diese Auszeichnung für seine mehr als vier Jahrzehnte währende Tätigkeit als Funktionär im Schachsport wahrlich verdient. Als Jugendlicher habe er nach dem Unfalltod seines älteren Bruders Werner dessen Tätigkeiten beim ersten, 1971 gegründeten, Schachklub Stammbach übernommen.

Nachdem dieser Anfang des Jahres 1976 wieder aufgelöst wurde, habe es nicht lange gedauert, bis sich der Nachbarverein aus Marktleugast meldete. Mitte 1976 sei Heinz Laubenzeltner von den Vorstandsmitgliedern der Marktleugaster Schachfreunde, Gerhard Kaim und Jakob Wirth, in seiner Arbeitsstätte in der Raiffeisenbank Stammbach besucht und gefragt worden, ob er bei ihnen mitspielen wolle. Laubenzeltner habe das Angebot angenommen.

Nach dem Tod von Hermann Burger übernahm Heinz Laubenzeltner das Amt des Spielleiters, das er nun seit über 35 Jahren innehat. In dieser Funktion setzte er sich nach den Worten von Ingo Thorn auch für eine Spielgemeinschaft mit dem 1981 wiedergegründeten Schachklub Stammbach ein, als dieser vor einigen Jahre zu wenig aktive Spieler hatte. Dadurch konnte Stammbach wieder Fuß fassen und spielt heuer sogar mit zwei Mannschaften in der B-Klasse als eigenständiger Verein.

Auch Im Schach-Kreisverband wirkte Laubenzeltner mehrere Jahre als Beirat mit und

übernahm nach seinem Ausscheiden das Amt des Rechnungsprüfers. Oswald Purucker