Bilanz Der BRK-Kreisverband wird auch in den kommenden vier Jahren von Klaus Peter Söllner geführt. In Kulmbach und Stadtsteinach stehen große Aufgaben bevor.
Mit seiner bewährten Führungsmannschaft geht der BRK-Kreisverband in die kommenden vier Jahre. Bei der Mitgliederversammlung wurde Landrat Klaus Peter Söllner (FW) ebenso in seinem Amt bestätigt wie seine Stellvertreter, Bezirkstagspräsident Henry Schramm, und Kulmbachs Bürgermeister und örtlicher Einsatzleiter des BRK, Frank Wilzok (beide CSU). In den Vorstand wurden weiter gewählt: Schatzmeister Klaus Bodenschlegel (Stellvertreter Thomas Böhnlein), Justiziar Jürgen Schmidt, Chefärztin Susanne Luber (Stellvertreter Daniel Gardill).
Das BRK stehe in Kulmbach vor vielen großen Aufgaben, so Söllner, darunter der weitere Ausbau der neuen Zentrale am Rot-Kreuz-Platz und die Entwicklung der Pflegeakademie in Stadtsteinach. Rund 400 hauptamtliche Beschäftigte seien für das BRK inzwischen tätig. Als ausgesprochen erfreulich wertete Söllner den Zuwachs im Ehrenamt. Die Zahl der Aktiven sei von 976 auf jetzt 1289 stark gestiegen. Dass sich das BRK entschlossen habe, seinen Katastrophenschutz deutlich auszubauen, sei richtig gewesen, betonte Söllner. Die Helfer hätten sich 2015 während der Flüchtlingskrise ebenso bewährt wie bei der Bekämpfung der Pandemie. Es müsse weiter alles getan werden, um die Gliederungen des BRK, das Sanitätswesen, die Sozialarbeit, die Jugendarbeit und die Breitenausbildung, zu stärken.
Seit der Mitgliederversammlung im Jahr 2017 hätten sich die Erträge aus allen Einrichtungen fast verdoppelt. Für ihre "Riesenleistung" während der Pandemie würdigte Klaus Peter Söllner stellvertretend für insgesamt mehr als 120 Aktive des BRK Maximilian Türk, Ines Sack, Kai Ramming und Frank Wilzok. Fast 4700 Schutzmasken wurden geliefert, knapp 1300 Packungen Einmalhandschuhe, 3100 Schutzkittel und fast 1900 Schutzbrillen. Auch die Retter selbst seien von Corona nicht verschont geblieben. Die Arbeit mit hohem Risiko sei in 750 häusliche Quarantänetage gemündet. Dienstpläne hätten optimiert werden müssen, immer wieder seien gut ausgebildete Ehrenamtliche eingesprungen. "Was da geleistet wurde, war überragend. Ohne das BRK hätten wir vieles nicht machen können", so Söllner. Der weitere Ausbau der BRK-Zentrale werde nun vorgezogen, damit die Studierenden am Campus in Kulmbach Räume hätten, kündigte Söllner an. red