Beim 31. Weihnachtsmarkt in Ebermannstadt soll es erstmals drei Himmelsboten geben. Noch hält sich die Zahl der Anmeldungen sehr in Grenzen. Das Casting ist für 26. Oktober geplant.
Josef Hofbauer Noch können Annika Eckert, die Leiterin des Ebermannstadter Zentrenmanagements und Jugendpflegerin Katharina Lipfert die Bewerbungen als Ebermannstadter Weihnachtsengel an den Fingern ihrer beiden Hände abzählen.
Die Idee, in Ebermannstadt heuer drei Weihnachtsengel zu verpflichten, stammt aus der Nachbesprechung des Weihnachtsmarktes mit den Fieranten und Vertretern der Ebermannstadter Vereine, erklärt Annika Eckert.
Einen Weihnachtsengel gibt es auf dem Ebermannstadter Weihnachtsmarkt, der heuer zum 31. Mal ausgerichtet wird, seit 2004. "Bisher sind wir auf die Leute zugegangen und haben nachgefragt, ob sie bereit wären, den Weihnachtsengel zu geben", erklärt der Leiter des Ordnungsamtes, Bernhard Lies. Neben dem Nikolaus und dem Christkind gehöre zumindest ein Weihnachtsengel einfach dazu.
Heuer wurde erstmals ein Wettbewerb um den Posten der Himmelsboten ausgeschrieben. Ebenfalls neu: Die Altersspanne der Bewerber/innen soll zwischen sechs und zwölf Jahren liegen.
Bild von den Bewerbern machen
Bei einem Casting, das für 26. Oktober anberaumt, ist wollen sich Annika Eckert, Katharina Lipfert und Martina Cesinger von der Verwaltung ein persönliches Bild von den Kandidaten machen.
"Wir wollen wissen, warum sich die Kinder als Engel beworben haben und werden sie einen kurzen Text aufsagen lassen", umreißt die Leiterin des Ebermannstadter Zentrenmanagements die Eckpunkte des Vorstellungsgespräches.
Die Aufstockung der jungen Himmels-Botschafter erklärt Annika Eckert so. "Engel sind einfach ein Hingucker und eine Bereicherung für den Weihnachtsmarkt in Ebermannstadt." Hauptaufgabe der Sendboten Gottes ist das Verlesen des Prologes zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes. Ob das ein Engel übernehmen wird oder ob alle drei gemeinsam den Prolog verlesen, ist noch offen.