Dynamik lässt etwas nach

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Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Haßberge ist von Juni auf Juli um 41 Personen auf 1287 Erwerbslose gestiegen. Diese und weitere Zahlen gab die Agentur für Arbeits in ihrem Monatsbericht für den Juli...

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Haßberge ist von Juni auf Juli um 41 Personen auf 1287 Erwerbslose gestiegen. Diese und weitere Zahlen gab die Agentur für Arbeits in ihrem Monatsbericht für den Juli 2019 bekannt.

Die aktuell 1287 Erwerbslosen sind, so ein weiterer Vergleich, 182 Arbeitslose mehr als im Juli vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug jetzt im Juli 2,6 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 2,2 Prozent.

Der Bestand an verfügbaren Arbeitsplätzen im Landkreis ist im Juli 2019 um zwölf auf 810 offene Stellen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Bestand an Arbeitsstellen praktisch nicht geändert.

Der Arbeitsmarkt in der ganzen Region Main-Rhön entwickelte sich "bis zuletzt sehr günstig", teilte die Arbeitsagentur weiter mit. Allerdings habe die Dynamik saisonüblich im vergangenen Monat auf sehr hohem Niveau etwas nachgelassen.

Üblicher Trend

"Erfahrungsgemäß steigen die Arbeitslosenquoten im Juli und August kurzfristig an, da Jugendliche ihre Ausbildung beenden und teilweise Einstellungen bis in den Herbst zurückgestellt werden und im Juli die Sommerpause auf dem Arbeitsmarkt beginnt", erläutert Thomas Stelzer, der Leiter der Schweinfurter Agentur für Arbeit. Die Behörde in Schweinfurt ist zuständig für die gesamte Region Main-Rhön. Das sind die vier Landkreise Schweinfurt, Bad Kissin-gen, Haßberge und Rhön-Grabfeld sowie die Stadt Schweinfurt. Im Kreis Haßberge betreibt die Agentur für Arbeit eine Geschäftsstelle in der Kreisstadt Haßfurt.

Situation der Flüchtlinge

Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Fluchthintergrund blieb nahezu unverändert. Im Juli wurden in der gesamten Region 650 arbeitslose Menschen mit Fluchthintergrund gezählt. Das waren 8,8 Prozent aller gemeldeten Arbeitslosen. Im Juni waren es fünf arbeitslose Menschen dieser Personengruppe weniger als im Berichtsmonat Juli 2019. Den weitaus größten Anteil bildeten dabei Menschen aus Syrien (395 Personen), gefolgt von afghanischen Staatsbürgern (89) und weiteren aus anderen Asylzugangsländern. ks