Der Bauantrag der Firma Adler GmbH & Co. Grundstücksverwaltungs- und Beteiligungsges. KG in Nordhalben auf Erweiterung der Fertigungshalle mit Halleneinbau im Bestand wurde einstimmig bewilligt.
Nordhalben-Fond
Für die Marienkapelle wurde von einer Bürgerin eine Marienfigur gespendet. Es wurde ein Sockel angefertigt, der zu dem vorhandenen für eine bereits vorhandene Figur passt. Ein ortsansässiger Handwerker hat diesen gefertigt und nun stellte Hans Blinzler (CSU) den Antrag, die Kosten von rund 300 Euro, es wurde nur für Material berechnet, aus dem Nordhalben-Fond zu bezahlen. Nach kurzer Diskussion wurde der Antrag von Bernd Daum (FW) und Ludwig Pötzinger (FW), den Betrag aus dem laufenden Haushalt zu finanzieren, angenommen.
Die alljährliche Bezuschussung an den Gartenbauverein Nordhalben in Höhe von 1.200 Euro aus dem Nordhalben-Fond wurde auch in diesem Jahr einstimmig genehmigt.
Nutzungsentgelte Nordwaldhalle
Im Vorfeld der Sitzung hat sich die Verwaltung Gedanken gemacht, wie die Nutzungsentgelte für die Nordwaldhalle neu geregelt und angepasst werden können. Hier wird unterschieden in einheimische und auswärtige Vereine und Veranstaltungen, kommerzielle Veranstaltungen oder sportlicher Übungsbetrieb. Margarete Wunder-Blinzler (CSU) reklamierte, dass hier teilweise sehr starke Erhöhungen im Raum stünden, zum Beispiel für die kleine Halle um 40 Prozent, die große Halle um 24 Prozente, und der gesamte Bereich um 16 Prozent. Sie meinte, dass gerade jetzt eine Erhöhung nicht angebracht sei und besser auf Ende des Jahres verschoben werden solle. Bürgermeister Michael Pöhnlein meinte, dass das Entgelt für Vereine in der kleinen Halle von 6,46 Euro je Stunde auf neun Euro steigen würde. Man wolle die Vereine "nicht abzocken", aber es muss eine Erhöhung geben schon in Bezug auf die Haushaltskonsolidierung. Auch Zweiter Bürgermeister Ludwig Pötzinger (FW) vertrat diesen Standpunkt und meinte, dass 2,50 Euro pro Stunde keinem Verein wehtun würden.
Zuzüge zu verzeichnen
Es wurde beschlossen, dass sich die Fraktionen Gedanken machen und Vorschläge einbringen sollten, damit in drei Monaten erneut beraten und entschieden werden kann. Bürgermeister Michael Pöhnlein (FW) betonte, dass die Situation in Nordhalben nicht gerade einfach sei, aber mit Unterstützung des Freistaates Bayern und der Regierung von Oberfranken schon viel erreicht werden konnte. Natürlich muss man dazu auch die "Hausaufgaben" machen, die gefordert werden. Eine große Herausforderung wird nun sein, die Infrastruktur zu halten. Bei 1637 Einwohnern ist diese jedoch noch auf über 3000 Bürger ausgelegt.
Positiv wertete Pöhnlein die Anfragen, die für Zuzüge aus der Stadt kommen. Er appellierte an die Hausbesitzer, hier akzeptable Preise zu verlangen. "Wir müssen auch teilweise neue Wege gehen, aber wir sollten alle an einem Strang ziehen, damit wir die nächsten Jahre gut durch die stürmische See bringen."