Gerd Leibold, Rolf Schütz und Bernhard Dumproff geben sich bescheiden. Dabei haben sie es in den letzten Jahrzehnten zusammen auf insgesamt 450 Blutspenden gebracht und dabei 225 Liter Blut gespendet....
Gerd Leibold, Rolf Schütz und Bernhard Dumproff geben sich bescheiden. Dabei haben sie es in den letzten Jahrzehnten zusammen auf insgesamt 450 Blutspenden gebracht und dabei 225 Liter Blut gespendet. Blut, welches dringend benötigt wird und oftmals auch lebensrettend ist.
Gefragt nach der Motivation sagen alle drei übereinstimmend, dass neben der Hilfe für Verletzte und Kranke ihnen die Spende auch gesundheitlich guttat. Zum Blutspenden ist Bernhard Dumproff durch die Bundeswehr gekommen, Gerd Leibolds Vorbild war sein Vater und bei Rolf Schütz war es ein Arbeitskollege. Nach ihrem ersten Mal sind alle drei dabeigeblieben. "Vielleicht brauche auch ich einmal Blut", gibt Bernhard Dumproff zu bedenken.
Bei der Blutspender-Ehrung der Gemeinde wurden heuer sieben Blutspender für 50-, 75-, 100- und 150-maliges Spenden geehrt. Besonderer Dank erreichte die drei "Hochkaräter", die bereits zum 150 Mal ihren Lebenssaft zur Verfügung stellten.
"Seien sie stolz darauf, was Sie für die Allgemeinheit geleistet haben", sagte BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak. Seine 100. Blutspende hatte Petrak ausnahmsweise in Michelau geleistet. Dies sei "historisch" belegt, schmunzelte der Kreisgeschäftsführer.
Vier Termine mit 395 Spendern
2018 haben in Michelau an vier Terminen 395 Blutspender teilgenommen, darunter 18 Erstspender. Die Gesamtstatistik des BRK-Kreisverbandes weist für das abgelaufene Jahr 42 Termine mit 308 Erstspendern und 5441 Blutspenden aus. gvö
