Die Summe der Leistungen 2015

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Florian Wagner erhielt von Zweitem Bürgermeister Hans Josef Stich und Dritter Bürgermeisterin Sabine Scheer bei der Jahresschlusssitzung des Stadtrates im Foyer der Adam-Riese-Halle eine Ehrenurkunde der Stadt für seinen hervorragenden Ausbildungsabschluss überreicht. Fotos: Matthias Einwag
Florian Wagner erhielt von Zweitem Bürgermeister Hans Josef Stich und Dritter Bürgermeisterin Sabine Scheer bei der Jahresschlusssitzung des Stadtrates im Foyer der Adam-Riese-Halle eine Ehrenurkunde der Stadt für seinen hervorragenden Ausbildungsabschluss überreicht. Fotos: Matthias Einwag
Die geehrten Sportler bzw. die Vertreter der jeweiligen Mannschaften
Die geehrten Sportler bzw. die Vertreter der jeweiligen Mannschaften
 

In der letzten Zusammenkunft des Jahres zeichnete der Stadtrat Bestleistungen der Bürger aus. Zweiter Bürgermeister Hans Josef Stich zog zudem ein umfassendes Resümee der Ereignisse in den vergangenen zwölf Monaten.

Matthias Einwag

Florian Wagner aus Schönbrunn erhielt bei der Jahresschlusssitzung eine besondere Ehrung des Stadtrates. Der 20-Jährige, der dreieinhalb Jahre den Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bei der Firma Nemmert in Ahorn erlernt hatte, war bayernweit Bester in seinem Metier. Die Handwerkskammer zeichnete ihn bereits aus, nun hob der Stadtrat diese Leistung lobend hervor. Florian Wagner arbeitet jetzt im väterlichen Betrieb Wagner-Haustechnik in Schönbrunn.
Den festlichen Rahmen im Foyer der Adam-Riese-Halle gestaltete Eric Konietzko, der am Flügel ausgewählte Stücke spielte und die Lieder dazu selbst sang. Im Mittelpunkt der Jahresschlusssitzung standen die Ehrungen herausragender beruflicher und sportlicher Leistungen sowie der Jahresrückblick, den Zweiter Bürgermeister Hans Josef Stich (CSU) für den erkrankten Bürgermeister Jürgen Kohmann (CSU) vornahm.
Eingangs erinnerte Stich an die im ablaufenden Jahr gestorbenen Stadträte und Ortssprecher Georg Schütz aus Wolfsdorf, Georg Krick aus Altenbanz, Johann Bornschlegel aus Wolfsdorf und Johann Schorn aus Kaider sowie an die ehemaligen städtischen Mitarbeiter Adam Geuß und Adolf Trott.


Eindrucksvolle Leistungsbilanz

Unter den vielen Zahlen und Fakten, die Stich nannte, ragen einige besonders heraus. Allein für die Kinderbetreuung in den fünf städtischen Kindergärten seien 2015 über 765 000 Euro an Zuschüssen aufgewendet worden. Die 31 Spielplätze auf dem Stadtgebiet habe man sicherheitstechnisch überprüfen lassen und 90 000 Euro für Reparaturen und Ersatzbeschaffungen ausgegeben.
Die Fun-Arena am Aqua Riese sei aus Sicherheitsgründen abgebaut worden; dafür werde ein Multifunktionsfeld angelegt, das im Frühjahr seiner Bestimmung übergeben werde. Im Einzelnen ging Stich auch auf die vielen Investitionen in den Schulen ein. Im Straßen- und Wegebau seien ebenfalls etliche Pläne verwirklicht worden - darunter der dritte Bauabschnitt der Bahnhofstraßen-Sanierung, der Bau der Lärmschutzwände an der A 73 sowie die Umgestaltung des Wiesener Dorfplatzes, die mit viel Eigenleistung der Ortsbürger realisiert worden sei. Der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Kümmersreuth sei vorangekommen, sodass das Gebäude im kommenden Jahr eingeweiht werden könne.


Stadt erzeugt nun selbst Energie

Auch das Thema Energiewende habe den Stadtrat beschäftigt. In der Adam-Riese-Halle und im Freizeitbad Aqua Riese seien Blockheizkraftwerke in Betrieb genommen worden, sodass die Stadt nun einen Großteil der dort benötigten Energie und Wärme selbst erzeuge.
Was den Ausbau des schnellen Internets betreffe, sei die Stadt einen großen Schritt weitergekommen. Die Ausbauarbeiten seien vergeben, sodass für die bisher schlechter versorgten Stadtteile im kommenden Jahr Besserung in Sicht sei: Nicht nur die Kernstadt habe dann eine zukunftsfähige Versorgung, sondern alle 29 Stadtteile.
In seiner Agenda nannte Stich zudem das fertiggestellte Kolumbarium im Friedhof, den Bau des Wohnprojekts mit Quartiersmanagement "In der Heimat wohnen" in der Viktor-von-Scheffel-Straße sowie den Kauf des Grundstücks der ehemaligen Brauerei "Zum Schwarzen Bären" im Stadtkern. Als erster Planungsschritt sei die Fortschreibung der Altstadtsanierung an ein Planungsbüro vergeben worden. "Und Kloster Banz leuchtet", schloss Hans Josef Stich, der damit auf die im Oktober neu installierte Beleuchtungsanlage einging.