Die Pilgergruppen ziehen heuer durch die "Pforte der Barmherzigkeit" ein

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Eine Neuerung gibt es in diesem Jahr bei den Pilgergängen zur Marienbasilika Marienweiher. Wie Pater Alard und Pilgerbüroleiter Jörg Schmidt beim Treffen de...

Eine Neuerung gibt es in diesem Jahr bei den Pilgergängen zur Marienbasilika Marienweiher. Wie Pater Alard und Pilgerbüroleiter Jörg Schmidt beim Treffen der Wallfahrtsführer erläuterten, ziehen heuer im "Heiligen Jahr der Barmherzigkeit" alle Gruppen durch die "Pforte der Barmherzigkeit", die auf der Rückseite der Wallfahrtskirche liegt, in die päpstliche Basilika ein.
Bereits am 4. und 5. März gibt es das besondere Angebot "24 Stunden für den Herrn", um die Barmherzigkeit Gottes miteinander zu feiern und zu erfahren. Los geht es am 4. März um 18.30 Uhr mit eine Abendmesse und hat seinen Abschluss am 5. März um dieselbe Zeit mit einem Pontifikalamt mit Erzbischof Ludwig Schick.


Dank an Dörfler

Für die Marktgemeinde Marktleugast hieß Zweiter Bürgermeister Reiner Meisel alle im ältesten Marienwallfahrtsort Deutschlands willkommen. Meisel bedankte sich bei Polizeihauptkommissar Hermann Dörfler für die langjährige Begleitung, wenn es um verkehrsrechtliche Belange der Wallfahrten ging. Dörfler geht zum 1. März in Pension. Seine Nachfolge - auch als Verkehrserzieher - tritt Polizeihauptmeister Ralf Maisel an, dem er für seine Aufgabe eine glückliche Hand wünschte.
Pilgerbüroleiter Jörg Schmidt wies auf das Angebot des "3-Tage-Pilgerns im Frankenwald" hin. Die Nachtwallfahrt führt heuer mit einer Gesamtlänge von 25 Kilometern am Freitag, 24. Juni, von Fischbach (bei Kronach) nach Marienweiher. Schon im März geht es an die Neugestaltung der Kapelle (14. Kreuzwegstation) am Kirchplatz in Marienweiher. Die Ausschreibung der Arbeiten ist erfolgt und die Kirchenverwaltung wird bei ihrer anstehenden Sitzung über die Vergabe der Arbeiten entscheiden.
Eine sehr gute Nachricht hatte die Familie Schlehofer-Knoch, die die Klosterbräu in Marienweiher erworben hat, für die Wallfahrts- und Pilgergruppen parat. Sie sind dabei, die Gaststätte und Küche einzurichten. Ab Mitte März wird der Gasthof eine gutbürgerliche Küche anbieten. Geöffnet sein wird außer montags (Ruhetag) täglich ab 11 Uhr. Zur Übernachtung stehen sieben Zimmer mit 22 Betten zur Verfügung.


Neues Pilgerbüchlein

Diakon Walter Bachhuber vom Seelsorgeamt des Bistums Regensburg war zum Kennenlernen im Marienwallfahrtsort Marienweiher. Er stellte das 2013 von der Hauptabteilung Seelsorge herausgegebene "Pilgerbüchlein" vor. Nachdem diese Auflage vergriffen war, wurde 2015 eine zweite überarbeitete Ausgabe herausgegeben, die bestellt werden kann.
Die Polizisten Ralf Maisel und Hermann Dörfler informierten über die verkehrsrechtlichen Belange einer Wallfahrt. Besonders wichtig sei die Absicherung an unübersichtlichen Streckenstücken wie beispielsweise entlang der B 303 zwischen Ludwigschorgast und Kupferberg. Angezeigt werden muss der Pilgergang beim zuständigen Landratsamt, der Kreisfreien Stadt oder Großen Kreisstadt "Die Polizei ist auf der Seite der Pilger- und Wallfahrtsgruppen. Wenn Fragen sind, bitten wir um einen Anruf, dann ist alles zu klären", betonte Hermann Dörfler.