"Natürlich wird alles anders sein als bei unserer OPA-Show im Zelt", sagt OPA-Chef Christian Limpert: Abstand halten statt dichtem Tanzen vor der Bühne, feste Sitzplätze statt Bierbankschunkeln, Geträ...
"Natürlich wird alles anders sein als bei unserer OPA-Show im Zelt", sagt OPA-Chef Christian Limpert: Abstand halten statt dichtem Tanzen vor der Bühne, feste Sitzplätze statt Bierbankschunkeln, Getränke aus der Flasche statt Fassanstich. Und trotzdem: Mit einem Doppelkonzert auf dem Coburger Marktplatz will die Original Prinz Albert Blasmusik (OPA) ihren 10. Geburtstag feiern. "Für uns war klar, lieber sicher und gediegen spielen, als gar keine Musik machen", erklärt OPA-Sänger Lukas Döhler. "OPAair", hemmungslos bunte Blasmusik unter freiem Himmel bei jedem Wetter, heißt es jetzt also am Samstag, 17. Juli, um 20 Uhr. Am Sonntagvormittag, 18. Juli, findet um 11 Uhr dann ein OPA-Familienfrühschoppen statt. In enger Absprache mit dem Coburger Ordnungsamt und Sicherheitsexperten tüfteln die OPA-Verantwortlichen seit Wochen an einem Konzept für ein sicheres Konzert. "Ganz am Anfang dachten wir, das ist eigentlich unmöglich machbar", sagt Limpert. "Aber wir haben von allen Seiten absolute Unterstützung erfahren."
Ein paar Fragen seien noch ungeklärt, gibt Limpert zu: die genaue Besucheranzahl zum Beispiel und damit auch der Preis für die Tickets. Hier warte man noch auf die Neuauflage der Corona-Verordnungen. "Für das OPAair wird das Ticket voraussichtlich 12 Euro kosten", sagt Limpert. "Das Familienkonzert am Sonntag wollen wir für maximal 4 Euro anbieten, Kinder bis zum 14. Lebensjahr sollen ein kostenloses Ticket bekommen, das ist uns wichtig!" Wie immer gilt: Alle OPAs spielen absolut für null Gage, dafür aber mit voller Leidenschaft.
Viel Unterstützung
Hygienekonzepte, Bestuhlungsplan, professioneller Ticketverkauf sowie aufwendige Absperrung der Marktplatzes und Kontrollen: Ohne finanzielle Unterstützung wäre das Projekt laut Limpert unmöglich gewesen. Neben der Sparkasse Coburg-Lichtenfels als Hauptsponsor und dem Bayerischen Inkassodienst Bayern (BID) unterstützen auch die Firma Wöhner, das VW Autohaus Ernst und die Tankstelle Walter Coburg das Projekt. Rainer Engelhardt vom Hauptsponsor Sparkasse Coburg-Lichtenfels: "Mit der Unterstützung der Konzerte auf dem Markt wollen wir den vorsichtigen Neubeginn eines kulturellen Lebens in Coburg begleiten."
Auch das Citymanagement der Projektgruppe "Stadtmacher" fördert das Projekt. Um die kulinarische Versorgung kümmert sich der Coburger Gastronom Wolfgang Schubart, der am Marktplatz mehrere Cafés betreibt. Auch für die Ausgabe von Essen und Getränken werden strenge Regeln gelten, Schubart nimmt das für die OPAs gerne in Kauf. red