Die Mehrheit will den Wasserspielplatz

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Zum Leserbrief zum Thema Wasserspielplatz vom 12. März erreichte uns folgende Zuschrift: Wir möchten die emotionale Diskussion durch einige Klarstellungen wieder versachlichen und damit auf den Leserb...

Zum Leserbrief zum Thema Wasserspielplatz vom 12. März erreichte uns folgende Zuschrift:

Wir möchten die emotionale Diskussion durch einige Klarstellungen wieder versachlichen und damit auf den Leserbrief vom 12. März zum Thema reagieren. Wir wollen damit verdeutlichen, dass die Mehrheit der Familien in Pülsdorf und Lahm an den ursprünglichen Planungen der Dorferneuerung festhält.

Von den geplanten Gesamtkosten der kritisierten Dorferneuerungsmaßnahme (57 000 Euro) muss die Gemeinde 35 Prozent (das entspricht rund 20 000 Euro) übernehmen. Voraussichtlich werden diese Gesamtkosten nur unwesentlich mit einem Betrag im unteren vierstelligen Bereich überschritten.

Der Stand der Baumaßnahme ist etwa zu zwei Drittel fertiggestellt. So erfolgten bereits die Baggerarbeiten und die Sandsteinsetzung zur Abgrenzung des Zugangs zum Eggenbach. Die Archimedische Schraube (Wasserspielgerät) ist bereits von der ausführenden Firma gekauft. Die Gewässerqualität wurde geprüft und als gut bis ausgezeichnet eingestuft. Ein fachliches Gespräch mit dem verantwortlichen TÜV-Prüfer vor Ort verlief positiv. Er verwies im Übrigen auf viele andere Wasserspielplätze der Region, die gerne von den Kindern genutzt werden und kaum Probleme im Unterhalt haben. Auf Grund des Selbstreinigungspotenzials von Fließgewässern zeigen diese keine großen jahreszeitlichen Schwankungen der Gewässerqualität, was uns von fachkundigen Personen bestätigt wurde.

Restliche Arbeiten sind die Verlegung oder stärkere Überdeckung eines Stromkabels, die Herstellung der Wege und Sandflächen, restliche Bodenarbeiten und Herstellung der Grünflächen, die Aufstellung der Spielgeräte und die Einzäunung auf der Straßenseite sowie die Aufstellung von Sitzbänken.

Sollte der Spielplatz jetzt umgeplant werden und das teure Wasserspielgerät, das von der ausführenden Firma schon vor einem halben Jahr beschafft wurde, jetzt nicht mehr zur DE-Maßnahme "Spielplatz" gebraucht werden, so muss die Gemeinde wohl dieses Spielgerät übernehmen und alleine bezahlen und auch die Kosten der Umplanungen gemäß Vereinbarung entsprechend alleine übernehmen.

Abschließend darf festgestellt werden, dass viel ehrenamtliche Leistungen in den betroffenen Ortsteilen erbracht wurden und werden (Kirchengemeinde, Feuerwehr, TSV, OGV, Wanderfreunde). Dies zeigen die Erfolge im Kreis-, Bezirks- und Landeswettbewerb "Das schönere Dorf" oder bei der Durchführung des historischen Dorffestes vor ein paar Jahren. So wird es nach Fertigstellung des Spielplatzes auch freiwillige Helfer bei uns geben, die eventuell anfallenden Mehraufwand bei Pflegearbeiten an einem Wasserspielplatz übernehmen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn alle Kinder aus dem Itzgrund im kommenden Sommer endlich am Eggenbach spielen könnten.

Meike Berumen, Natalie Müller,

Timo Trunk, Klaus Lutter,

Anja Thomas, Bianca Paino,

Stefan Richardt, Marion Alt,

Lahm