von unserem Mitarbeiter Gerold Snater Königsberg — Obwohl die erste Künsberger Lesenacht, aufgrund des ausbleibenden Spätsommers leider nicht, wie geplant, im Garten des "Hauses de...
von unserem Mitarbeiter Gerold Snater
Königsberg — Obwohl die erste Künsberger Lesenacht, aufgrund des ausbleibenden Spätsommers leider nicht, wie geplant, im Garten des "Hauses der Geschichte" stattfinden konnte, war die Lesung ein voller Erfolg. Rund 40 Gäste füllten die mit Kerzen und Laternen beleuchtete große Stube in den Räumen des Arbeitskreises "Heimat und Geschichte" in der Marienstraße. Neben Kulinarischem erfreuten sich die Gäste an alten "Künsberger Sagen" wie "Der Reiter ohne Kopf" oder "Der Brunnenkastenmann" und an erheiternden, in Mundart vorgetragenen Gedichten wie "Unner Regiomontanusla" oder "Die Bratwörscht" sowie an überlieferten Geschichten aus den verschiedensten Epochen.
Vorgetragen wurde "Die Geschichte wie Regiomontanus Königsberger wurde" oder ein ergreifendes Frauenschicksal aus dem 30-jährigen Krieg, "Die Geschichte der Magdalena Raben".
Großen Anklang fanden auch romantische Verse wie "Im Schein der Laternen", aber auch gesellige Zeilen wie "Der Tod des alten Zechers", die hervorragend zu dem ausgeschenkten Federweißen passten.
Gelesen und vorgetragen wurde von den "Künsberger Pflasterspielern", eine Gruppe des Arbeitskreises "Heimat und Geschichte". Es lasen: Kerstin Göpfert, Oswald Tränkenschuh sowie Heidi, Johannes, Daniela und Katrin Burkard. Der Arbeitskreis freut sich über dieses große Interesse und auf weitere Leseabende.