Simon Albrecht Zum ersten Mal fand in Bischwind a. R. eine Feier mit Umzug zu Ehren des Heiligen Martin durch den Caritas-Kindergarten "Kleine Füchse" aus d...
Simon Albrecht
Zum ersten Mal fand in Bischwind a. R. eine Feier mit Umzug zu Ehren des Heiligen Martin durch den Caritas-Kindergarten "Kleine Füchse" aus der Nachbarortschaft
Burgpreppach statt.
Am Abend des Martinstages versammelten sich die Buben und Mädchen des Kindergartens, das Personal, die Blaskapelle Bischwind, viele Eltern und Gäste auf dem Dorfplatz, auf dem die Kinder ein Singspiel vortrugen, in dem die Geschichte des Heiligen Martin und vor allem die Bedeutung seines Mantels hervorgehoben wurden. Leiterin Renate Zehnter moderierte das Spiel, Pastoralreferent Norbert Zettelmeier erteilte den kirchlichen Segen.
Anschließend zogen die Kinder mit ihren Laternen durch das Dorf, angeführt vom Pony "Bubbels", auf dem die kleine Alaina, verkleidet als Heiliger Martin, saß. Die Wege und Straßen waren mit brennenden Kerzen gesäumt und gaben so eine heimelige Atmosphäre.
Musikalisch begleitet von der Blaskapelle Bischwind sangen, die Buben und Mädchen die bekannten Martinslieder.
Viele Teilnehmer
"Des senn ja mehr Leut wie bei der Fronleichnamsprozession", stellte denn auch der ehemalige Ortssprecher von Bischwind, Albert Schmitt, ob des langen Zuges durch das Dorf fest. Renate Zehnter sagte, mit der Martinsfeier wolle man "in die Dörfer", womit man angesichts der regen Beteiligung gut gelegen habe.
Besonderen Dank sprach sie den Bischwinder Musikanten für die musikalische Umrahmung aus. Am Sportheim angekommen, blieben die jungen und älteren Teilnehmer bei offenen Feuern in gemütlicher Runde noch eine Weile zusammen.
Wie in Bischwind bewegten sich in vielen Orten des Landkreises Haßberge die Martinszüge durch die Straßen. Unsere Zeitung wählte den Umzug in Bischwind exemplarisch für alle anderen Veranstaltungen aus.