Ehrungen und Rückblick auf das Jahr 2019 standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Rot-Kreuz-Frauenbereitschaft Haßfurt II. Dabei sprach Bereitschaftsleiterin Gisela Kreh einige Veränderungen a...
Ehrungen und Rückblick auf das Jahr 2019 standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Rot-Kreuz-Frauenbereitschaft Haßfurt II. Dabei sprach Bereitschaftsleiterin Gisela Kreh einige Veränderungen an, die es ab heuer geben wird.
Brigitte Kaufmann und Marianne Koczian sind beide seit zehn Jahren in der Frauenbereitschaft, der einzigen ihrer Art im Rot-Kreuz-Kreisverband Haßberge, aktiv. Dafür wurden sie von der Bereitschaftsleiterin und von Ingrid Böllner, Beauftragte für die Gemeinschaften im Kreisverband, geehrt. Sie erhielten Präsente, verbunden mit dem Dank für das jahrelange Engagement in ihrem Ehrenamt beim BRK (Bayerisches Rotes Kreuz).
Aktuell besteht die Frauenbereitschaft aus nur noch 18 Personen, wie Gisela Kreh bilanzierte. Das mache die Verpflichtungen und die Arbeit für jedes einzelne Bereitschaftsmitglied nicht weniger und stelle ab und an Herausforderungen dar. Dennoch habe man es geschafft, die an die Bereitschaft gestellten Aufgaben erfüllen zu können, sagte sie.
Alles ehrenamtlich
Im vergangenen Jahr haben die Frauen insgesamt 2300 Arbeitsstunden für ihre ehrenamtliche Tätigkeit geleistet, wofür Ingrid Böllner als Beauftragte der Gemeinschaften Lob und Anerkennung aussprach. So war die Frauenbereitschaft bei zwölf Blutspendeterminen im Rot-Kreuz-Haus Haßfurt im Einsatz, bei denen insgesamt 1732 Blutspender mit Mahlzeiten versorgt wurden. Auch bei drei Altkleidersammlungen half sie tatkräftig mit. Des Weiteren fand eine Adventsveranstaltung in der Stadthalle statt, die Frauen übernahmen bei zahlreichen Lehrgangsveranstaltungen im Rot-Kreuz-Haus die Verpflegung der Teilnehmer und sie organisierten acht Seniorennachmittage.
Künftig werde es die Seniorennachmittage in der bisherigen Form nicht mehr geben, kündigte die Bereitschaftsleiterin Kreh an. Der enorme Aufwand und schwindende Besucherzahlen hätten zu einem Umdenken gezwungen. Allerdings ist sich die Bereitschaftsleiterin sicher, dank der Unterstützung von Ingrid Böllner eine gute Lösung gefunden zu haben: Die Seniorennachmittage sollen künftig ins Programm des Mehrgenerationenhauses in Haßfurt aufgenommen werden.
Gemeinschaftserlebnisse
Neben viel Arbeit stand natürlich auch die Gemeinschaft im Mittelpunkt. So bereitete den Frauen die traditionelle "Fahrt ins Blaue" großes Vergnügen, sie führte 2019 in die Residenzstadt Würzburg, wo es viel Neues zu entdecken gab. Der Dank der Bereitschaftsleiterin galt in diesem Zusammenhang dem Ehepaar Renate und Helmut Schuhmann, die diese Ausflüge viele Jahre lang organisiert haben und sich nun zurückziehen. Dennoch soll die Ausflugtradition nicht sterben; künftig will die Frauenbereitschaft Städtereisen mit einem Busunternehmen zusammen organisieren. wi