Annabelle Gunzelmann Sehr agil und freundlich wirkt das Bamberger Ehepaar Uta (84) und Adam (85) Eichfelder. Am 9. Februar 1957 gaben sie sich das Ja-Wort i...
Annabelle Gunzelmann
Sehr agil und freundlich wirkt das Bamberger Ehepaar Uta (84) und Adam (85) Eichfelder. Am 9. Februar 1957 gaben sie sich das Ja-Wort in der St. Otto-Kirche. "Danach hatten wir einen Fototermin. Die Feier selbst fand auf dem Michelsberg gemeinsam mit großer Verwandtschaft statt - ich alleine habe elf Geschwister", sagt der 85-jährige Adam Eichfelder.
In der Gaststätte hat es gefunkt
Kennengelernt hätten sich der Bamberger und seine Frau in einer ehemaligen Gaststätte neben dem "Steinernen Haus" in Bamberg. "Ich war damals bei der Feuerwehr und abends mit meiner Gruppe unterwegs. Dort habe ich dann meine Frau kennengelernt", erzählt Eichfelder. Damals habe es viele Säle und Lokale gegeben, in denen man tanzen konnte. In der Stadt hätte Leben geherrscht.
Er und seine Frau haben zwei Kinder. "Beide sind eine große Stütze für uns. Ein Anruf genügt und sie sind da", sagt der 85-Jährige.
Das Familienleben ohne Technik sei früher anders gewesen. Zudem hätten nicht beide Partner arbeiten müssen. "Ich habe den Haushalt gemacht und mein Mann ist gelernter Gärtner", sagt Uta Eichfelder. Laut Adam Eichfelder ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau, aber auch die Freiheit sehr wichtig.
Das Wichtigste sei Vertrauen
Doch was ist das Entscheidende für eine lange Ehe? "Das Wichtigste ist das Vertrauen", ist sich das Ehepaar einig. Außerdem hätten beide viel von ihren Eltern gelernt. "Nie etwas über Nacht unausgesprochen lassen", fügt Adam Eichfelder hinzu. Man müsse aufeinander zu gehen und die Ruhe bewahren.
Anlässlich der Diamantenen Hochzeit gratulierte auch der Dritte Bürgermeister, Wolfgang Metzner, dem Ehepaar. Die zwei Kinder von Uta und Adam Eichfelder hatten noch eine Überraschung für die beiden vorbereitet ...
