Neben der Ehrung langjähriger Mitglieder, war die Asylpolitik der beherrschende Themenkomplex am Ehrungsabend des CSU Ortsverbandes Forchheim im Gasthaus am...
Neben der Ehrung langjähriger Mitglieder, war die Asylpolitik der beherrschende Themenkomplex am Ehrungsabend des CSU Ortsverbandes Forchheim im Gasthaus am Marktplatz. Ortsvorsitzender Thomas Werner eröffnete mit einer politischen Grundsatzrede. Man lebe aktuell in einer Welt der Extreme und der Unterschiede. Während man in Europa auf eine lange Zeit des Friedens zurückblicken könne, schienen viele Länder durch Krieg und Hunger im Chaos zu versinken. Gerade junge Menschen würden eine Chance in ihrem Leben und eine Zukunftsperspektive für sich und ihre Familien herbeisehnen. Die Situation sei nicht neu, habe aber eine andere Dynamik wie vor 60 Jahren, so Werner.
Der Informationsfluss und die Möglichkeiten zur Flucht damals und heute würden sich diametral unterscheiden.
Werner ging auf die Flüchtlingswelle im Herbst 2015 ein und auf die Bundeskanzlerin, die "quasi falsche Signale setzte". Nach rund 900 000 Flüchtlingen im Jahr 2015 rechne man 2016 mit rund 300 000 Asylbewerbern. Menschen mit sehr unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen seien auf der Flucht. Trotz großer Anstrengungen würden hier viele auf der Strecke bleiben und auf staatliche Transferleistungen angewiesen. Die Bürger seien zurecht skeptisch, ob Deutschland die massenhafte Einwanderung verkrafte, meinte Werner, der für seine Grundsatzrede jede Menge Beifall erhielt.
Auch MdB Thomas Silberhorn lobte Werners Ausführungen, die gut und fundiert vorbereitet worden seien. Auch der parlamentarische Staatssekretär beschäftigte sich an diesem Abend in seinem Vortrag unter dem Motto "Neues aus Berlin" mit der Thematik Asylpolitik und Flüchtlingsstrom.
Neben dem Thema der Asylpolitik wurde an diesem Abend aber auch geehrt und zwar für 10, 20, 30, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft. Für 30-jährige Mitgliedschaft wurden Andreas Müller, Udo Schönfelder und Thomas Werner geehrt. 40 Jahre gehören Jürgen Hemme und Johannes Koehl der CSU an. Adolf Keiner und Richard Gebhardt können sogar auf eine 50-jährige Mitgliedschaft zurückblicken. red