Die Band "variabel" verzauberte die Zuhörer in der St.-Otto-Kirche

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Die Band "variabel" bei ihrem Konzert Foto: Manfred Welker
Die Band "variabel" bei ihrem Konzert Foto: Manfred Welker

von unserem Mitarbeiter Manfred Welker Herzogenaurach — Aufwendige Lichteffekte begleiteten die Band "variabel" aus der Pfarrei Litzendorf bei ihrem Konzert "Lebensfarben" in der K...

von unserem Mitarbeiter Manfred Welker

Herzogenaurach — Aufwendige Lichteffekte begleiteten die Band "variabel" aus der Pfarrei Litzendorf bei ihrem Konzert "Lebensfarben" in der Kirche St. Otto in Herzogenaurach. Zahlreiche Zuhörer ließen sich verzaubern.
Claudia Dworazik, Diözesanvorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbunds, machte die Zuhörer mit dem Inhalt bekannt. Die Vereinigung habe stets ein Leitmotiv für zwei Jahre, für 2014/2015 lautet es "Leb-Zeiten". Dazu passe das Konzert mit dem Titel "Lebensfarben", in dem es um die Hospizidee gehe. Die Lebensfarben symbolisieren die verschiedenen Stimmungen im Laufe eines Lebens, gute und schlechte Zeiten, das Leben vom Anfang bis zum Schluss.
Da die Band ihren Ursprung in Litzendorf hat, wurde das Konzert dort auch zum ersten Mal aufgeführt, danach in St. Josef in Bamberg. In der Band spielen neun Musiker mit, alles Laien bis auf die Tochter von Claudia Dworazik, Hedwig Dworazik.


Markus Starklauf moderierte

Moderiert wurde das Konzert von Markus Starklauf, der als Diplomtheologe als Leiter für die Aus- und Weiterbildung für Gemeindeassistenten und -refertenten in der Erzdiözese Bamberg zuständig ist.
Dadurch lernte ihn auch die Herzogenauracherin Martina Keller kennen. Keller ist auch geistliche Beirätin des Frauenbunds. Als sie von dem Konzert erfuhr, sagte sie spontan: "Das könnten wir doch in Herzogenaurach machen!" Da die Band die Aufführung lieber in einer modernen Kirche verortet sehen wollte, lag die St.-Otto-Kirche natürlich nahe.
Das Motiv "Lebensfarben" durchzog das ganze Konzert. Zu Beginn wurden bunte Karten an die Zuhörer verteilt, jeder konnte sich seine Lieblingsfarbe aussuchen. "Die Farben an sich entdecken und an den denken, der sie uns geschenkt hat", war die Idee von Markus Starklauf.
Für eine Zuhörerin stand Blau für Himmel, Meer und Freiheit. Zahlreiche weitere Anwesenden hatten sich diese Farbe ausgewählt. Die Intention von Gelb war Sonne, Licht und die Natur, in der sich gut leben lässt. Rot stand natürlich für die Liebe.
Ein zehnjähriges Mädchen hatte Starklauf bereits vor einiger Zeit mit der Einordnung: "Meine Farbe ist bunt" beeindruckt. "So bunt sind unsere Lebenswege, aber gleich ist die Sehnsucht nach dem, der uns liebt", so Starklauf. Das Konzert verzauberte die Zuhörer, nachdenkliche Texte wechselten mit Musik ab, die von Lichteffekten begleitet wurden.
Die Lieder wurden einfühlsam dargebracht, Markus Starklauf interpretierte die Texte und unterstützte die Musiker auch am E-Piano, etwa bei "Ich suche dich Gott an meiner Seite!"
Der Erlös kommt dem Herzogenauracher Hospziverein zugute, der Erlös des CD-Verkaufs dient zur Unterstützung des Bamberger Hospizvereins.