Energie In Neudrossenfeld überlegt man, gemeindliche Dächer mit PV-Anlagen zu bestücken. Vor einer Entscheidung soll aber erst die Wirtschaftlichkeit geprüft werden.
Nahezu 20 Tagesordnungspunkte hatte der Gemeinderat am Montagabend in der öffentlichen Sitzung abzuarbeiten, aber nur beim Antrag der CSU-Fraktion auf Installierung von Photovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Gebäuden gab es Diskussionsbedarf. Am Ende war man sich quer durch alle Fraktionen einig, zunächst durch die Verwaltung entsprechende Kostenangebote einzuholen, die neben der Machbarkeit auch die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen berücksichtigen.
Bürgermeister Harald Hübner (CSU) hatte zunächst vorgeschlagen, den Antrag in Abhängigkeit von Haushaltsmitteln im Haupt- und Finanzausschuss vorzuberaten. Dieter Bauernfeind (CSU) verwies aber darauf, dass man im Gemeinderat schon vor einem Jahr so weit gewesen sei, in der Zwischenzeit aber nichts geschehen sei. Mit Blick auf den Klimaschutz sprach sich Bauernfeind für ein schnelleres Handeln aus. Man sollte endlich Fakten schaffen.
Für Dieter Bauernfeind kommen für die Installation von Photovoltaikanlagen das Rathaus, die Schule und die Kinderkrippe infrage.
Er schlug vor, sich möglichst schnell zusammenzusetzen und die Machbarkeit zu prüfen. "Die Zeit drängt", sagte er.
Dazu gehöre für Harald Kull (FuG) aber auch die Wirtschaftlichkeit. "So eine Anlage muss so konzipiert sein, dass sie sich auch rechnet", pflichtete Rainer Strobel (FW) bei. Alfred Wirth (FW) schlug vor, die Energieagentur Nordbayern einzuschalten und dann auch "Nägel mit Köpfen" zu machen.
Beschlossen wurde schließlich, dass nach der Einholung der Kostenangebote zunächst eine Beratung im Haupt- und Finanzausschuss erfolgen soll.