Diamantene Hochzeit im Hause Radant

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Rosalinde und Heinz Radant aus Untertheres feierten diamantene Hochzeit. Foto: Ulrike Langer
Rosalinde und Heinz Radant aus Untertheres feierten diamantene Hochzeit.  Foto: Ulrike Langer

Das Fest der diamantenen Hochzeit feierten Rosalinde und Heinz Radant aus Untertheres im Kreise ihrer Familie, zu der ein Sohn, zwei Töchter, fünf Enkel und vier Urenkel zählen. Heinz Radant wurde am ...

Das Fest der diamantenen Hochzeit feierten Rosalinde und Heinz Radant aus Untertheres im Kreise ihrer Familie, zu der ein Sohn, zwei Töchter, fünf Enkel und vier Urenkel zählen.

Heinz Radant wurde am 12. Dezember 1937 in Stettin geboren und kam über die Kinderlandverschickung nach Wonfurt. Nachdem sein Vater gefallen war und seine Mutter vermisst wurde, wuchs er bei Pflegeltern in Wonfurt auf. Dort arbeitete er nach dem Schulbesuch in der Landwirtschaft und zog dann nach Untertheres, wo er ebenfalls in der Landwirtschaft tätig war. 1955 war er der erste Wehrpflichtige aus Untertheres in der neu gegründeten Bundeswehr.

Silvester vor den Traualtar

Seine spätere Frau Rosalinde, geborene Ringer, kam am 24. Oktober 1938 in Schweinfurt zur Welt und wuchs in Untertheres auf. Sie half nach dem Schulbesuch ihren Eltern auf dem landwirtschaftlichen Hof. 1956 lernte sie Heinz Radant kennen und lieben.

Am 30. Dezember 1958 schlossen beide auf dem Standesamt in Untertheres den Bund der Ehe, einen Tag später, an Silvester, traten sie in der Heilig-Geist-Kirche in Schweinfurt vor den Traualtar. Das junge Paar zog in das Elternhaus von Rosalinde Radant.

Heinz Radant arbeitete zunächst beim Bau der Staustufe in Ottendorf mit und war dann 33 Jahre lang bei der Firma SKF in Schweinfurt beschäftigt. Ehefrau Rosalinde kümmerte sich um die Erziehung der drei Kinder, versorgte den Haushalt und arbeitete am liebsten in ihrem Garten. "Ohne meinen Garten könnte ich nicht sein", sagt sie. Daneben liebt sie es, Kreuzworträtsel zu lösen.

Heinz Radant ist seit 1957 Mitglied in der Soldatenkameradschaft Untertheres. Dort war er Vorsitzender, Zweiter Vorsitzender, Beisitzer und Fahnenträger. Er wurde nicht nur zum Ehrenmitglied ernannt, sondern erhielt auch das große Verdienstkreuz in Gold für besondere Leistungen für die Soldatenkameradschaft.

Weiterhin war der Jubilar Zweiter Vorsitzender der Sportvereinigung sowie Gründungsmitglied und Vorsitzender des Angelvereins. "Angeln war meine Leidenschaft", berichtet Heinz Radant, der heute noch gelegentlich diesem Sport frönt. Zudem hat Radant lang in Untertheres und Wonfurt gekegelt.

Zum Ehejubiläum gratulierten auch stellvertretender Landrat Michael Ziegler, Bürgermeister Matthias Schneider sowie der stellvertretende Bezirksvorsitzende des Bayerischen Soldatenbunds, Ewald Vogel. ger