In Stadt und Landkreis Coburg haben zum Stichtag 25. März wegen der Corona-Krise 83 Betriebe Kurzarbeit angezeigt. Betroffen sind 1187 Beschäftigte. Die tatsächliche Zahl liege darüber und werde in de...
In Stadt und Landkreis Coburg haben zum Stichtag 25. März wegen der Corona-Krise 83 Betriebe Kurzarbeit angezeigt. Betroffen sind 1187 Beschäftigte. Die tatsächliche Zahl liege darüber und werde in den kommenden Tagen und Wochen noch weiter rapide nach oben steigen, heißt es in einer Pressemitteilung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB). "Arbeitgeber und Bundesregierung müssen sich jetzt bewegen. Auch die Beschäftigten, die nicht unter dem Schutz eines Tarifvertrags stehen, müssen ohne Absturz durch die Krise kommen. Das Kurzarbeitergeld muss auf mindestens 80 Prozent angehoben werden", fordert DGB-Regionsgeschäftsführer Mathias Eckardt. Nach den aktuellen Regelungen erhalten die Beschäftigten 60 beziehungsweise 67 Prozent ihres bisherigen Nettogehalts. "Einen Teil der Entlastung bei den Lohnkosten sollten die Arbeitgeber verpflichtend an die Beschäftigten weitergeben müssen, um deren Einkommen aufzustocken. Wenn sie das nicht am Verhandlungstisch zusichern, muss die Bundesregierung die entsprechende Verordnung jetzt anpassen und die Arbeitgeber verpflichten", fordert Eckardt in der Mitteilung. red