Der "Zauberdrachenbaum" hat viele Stürme des Lebens überstanden

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Eine Baum wie ein Drache Foto: Erika Schneider
Eine Baum wie ein Drache  Foto: Erika Schneider

Bewegung ist gesund und tut gut. Das sieht auch Hausens Seniorenbeauftragte Erika Schneider so. Deshalb begibt sie sich regelmäßig an die frische Luft, um etwas Gutes für ihren Körper, aber auch für i...

Bewegung ist gesund und tut gut. Das sieht auch Hausens Seniorenbeauftragte Erika Schneider so. Deshalb begibt sie sich regelmäßig an die frische Luft, um etwas Gutes für ihren Körper, aber auch für ihren Geist zu tun. Beim Spazierengehen in Forchheim entdeckte Erika Schneider einen Baum mit besonderem Wuchs, der sie sehr fasziniert.

Sie besucht ihn immer wieder und macht sich dabei Gedanken über seinen Wuchs und das Leben im Allgemeinen. "Wirklich entdeckt habe ich diesen außergewöhnlichen Baum vor etwa zwei Jahren an einem kalten, nebeligen Wintertag. Da stand er wie der Riese aus einem Märchen plötzlich vor mir und entfaltete seinen ganzen Zauber", erinnert sich Erika Schneider, die sich gleich in seinen Bann gezogen fühlte.

"Einen solch ungewöhnlichen Baum hatte ich noch nie gesehen. Er sieht aus wie ein Drache, der zwar im Boden verankert ist, doch dabei trotzdem irgendwie in der Luft schwebt", schwärmt die Seniorenbeauftragte.

Gedanken freien Lauf lassen

Hier bei ihrem Baum, an der frischen Luft, kann sie auch ihren Gedanken freien Lauf lassen: "Für mich ist er mein Zauberdrachenbaum, der mich in das Land der Fantasie entführt und mir durch seine Urkraft zeigt, dass man alles aushalten kann." Dabei kann Erika Schneider die vielen Stürme, die auch sie in ihrem Leben überstanden hat, verarbeiten. "Die vielen Stürme haben ihn zwar geformt, aber nicht gebrochen. Erst durch sie wurde er zu diesem ungewöhnlichen und erhabenen Baum", sagt sie und sieht dabei eine Verbindung zu alten Menschen, die viel erlebt haben, die unterschiedlichsten Situationen meistern mussten und dadurch zu Persönlichkeiten wurden.

"Die Erfahrungen und das Wissen, das sie dabei gesammelt haben, können sie heute weitergeben. So sind sie gerade durch ihr Alter eine Bereicherung für ihr Umfeld", meint die Seniorenbeauftragte und sagt, es müsse nur jemand stehen bleiben und zuhören, was alte Menschen zu sagen haben.