Der Verkauf des Gasthofs "Post" in Ebern ist seit gestern besiegelt. Ab 2021 will der Freistaat dort die Landesbaudirektion errichten.
Lange war verhandelt worden, am gestrigen Freitagvormittag wurde der Kaufvertrag unterschrieben. Der Freistaat Bayern erwarb das Anwesen Gall an der Kreuzung Bahnhofs-/Coburger Straße in Ebern.
Anstelle des Gasthofs "Post" und der nebenstehenden Gebäude soll hier der Neubau der Landesbaudirektion in Ebern entstehen. "Wir freuen uns darüber sehr", teilt Bürgermeister Jürgen Hennemann mit, weil die Behördenverlagerung qualifizierte krisensichere Arbeitsplätze nach Ebern bringe. Der Besitzübergang ist zum Ende des Jahres, nach Umzug des Tabakladens Heim ins Mandrops-Kaufhaus, vereinbart. Viele Vorabklärungen waren laut Hennemann nötig: Eine barrierefreie Wohnung für die bisherige Besitzerfamilie Gall und ein Ersatzstandort fürs Tabakgeschäft mussten her, zudem galt es, mit einem Gutachten den Verdacht auf Chemie-Altlasten in einem früheren Reinigungsbetrieb auszuräumen. Die Stadt habe die Voraussetzungen für den Verkauf des Anwesens und das städtebauliche Neubauprojekt geschaffen, stellt der Bürgermeister zufrieden fest: "Wir haben in den letzten vier Jahren alles getan, damit das Projekt verwirklicht werden kann." eki
In der alten Berufsschule hätte die Landesbaudirektion längst arbeiten können. Die Grundsanierung wäre billiger gekommen als der Abriss von Gasthof Post und Filmburg/Delta. Ich verstehe den Staat nicht, warum er auf Post/Filmburg herumreitet. Die alte Berufsschule wäre in einem Jahr saniert gewesen. Jetzt soll die auch noch abgerissen werden . Eine Steuergeldverschwendung ersten Ranges! In der Innenstadt muss man mit dem Schlimmsten rechnen, siehe Amtsgericht Haßfurt. Damit kein Missverständnis entsteht: her mit den 100 Arbeitsplätzen, aber haltet schlimme Bausünden aus dem Altstadtbereich fern!
Dieses historische Anwesen wegen einem Bürogebäute abreisen und gleichzeitig sollen 1,4 Mio € in das Xavr-Mayer Haus (für eine Galerie und Asylbewerber Wohnung) investieren .
Ich verstehe es nicht.
Muss ein Bürogebäute ( wahrscheinlich moderner hässlicher Zweckbau /wie Menssa) mitten in der Stadt gebaut werden?
In der ehemaligen Kaserne währe genug Platz und die Beamten von der Landesbaudirektion wären auch gut versorgt.
Gastronomie und AVO sind ja vorhanden.