Arthur stollberger Die Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbandes Nüdlingen fand heuer im Landgasthaus "Bärenburg" in Haard statt. Stellvertretender Vorsitzender Martin Renninger begrüßte als Ehreng...
Arthur stollberger Die Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbandes Nüdlingen fand heuer im Landgasthaus "Bärenburg" in Haard statt. Stellvertretender Vorsitzender Martin Renninger begrüßte als Ehrengäste 3. Bürgermeister Stephan Schmitt und den VdK-Kreisvorsitzenden Engelbert Roith. Renninger wies darauf hin, dass sich Vorsitzender Kilian Biefel wegen einer Erkrankung entschuldigen musste.
Den von Biefel verfassten Jahresbericht trug Martin Renninger vor. In seinem Blick auf die aktuelle Regierungspolitik übte Biefel heftige Kritik an den sozialpolitischen Vorhaben der großen Koalition, insbesondere an Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) und seinen Rentenplänen.
Was den VdK-Ortsverband betreffe, so seien durch die Mitstreiter im Vorstand die Mitglieder in gewohnter Weise betreut worden. Den "Geburtstagskindern" ab 65 Jahren wurden Glückwünsche zuteil und die mehr als 80-Jährigen wurden zuhause besucht.
Anträge, Widersprüche, Klagen
Am Volkstrauertag habe der VdK zusammen mit der kirchlichen und der politischen Gemeinde mitgewirkt. Wegen der guten Finanzlage habe der VdK-Ortsverband auf eine Sammlung "Helft Wunden heilen" verzichtet, sagte Renninger. Die derzeitige Mitgliederzahl wurde mit 378 beziffert. Er wies auf die im kommenden Jahr anstehende Neuwahl hin und bemerkte: "Da werden die Karten neu gemischt."
Für langjährige Treue zum VdK-Ortsverband ehrten stellvertretender Ortsvorsitzender Martin Renninger und Kreisvorsitzender Engelbert Roith einige Mitglieder. Es gratulierte auch 3. Bürgermeister Stephan Schmitt. Einige Mitglieder mussten sich entschuldigen.
Kreisvorsitzender Engelbert Roith wies auf die hohe Zahl der VdK-Mitglieder hin. In Deutschland seien es knapp zwei Millionen, in Bayern etwa 700 000. Damit zeige sich der VdK als bundesweit größter Sozialverband. Dann berichtete Roith von der Arbeit des VdK-Kreisverbands mit seinen fast 5000 Mitgliedern. Durch Anträge, Widersprüche und Klagen sei an Mitglieder die Summe von mehr als 750 000 Euro ausgezahlt worden. Abschließend wies Engelbert Roith auf die hauptsächlich sozialpolitischen Ziele des VdK hin: Die Mütterrente, die Erwerbsminderungsrente, das Problem der Altersarmut und der Kinderarmut, sowie auf das Prinzip der Generationengerechtigkeit bei der Rente. Er fügte den Einsatz des VdK für mehr Pflegekräfte hinzu.