Der Mohr muss ein Teil von Coburg bleiben

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Zum Artikel "Phänomen der Hochachtung" vom 24. Juni 2020: Der Wunsch dieser beiden Damen, das Coburger Wahrzeichen, den "Mohr", abzuschaffen, ist an Realitätsferne und historischer Unwissenheit nicht ...

Zum Artikel "Phänomen der Hochachtung" vom 24. Juni 2020: Der Wunsch dieser beiden Damen, das Coburger Wahrzeichen, den "Mohr", abzuschaffen, ist an Realitätsferne und historischer Unwissenheit nicht mehr zu übertreffen. Als Herzogenauracher (fernab von Rassismus oder Diskriminierung auch "Schlappenschusterstadt" genannt), bereits seit 2013 im Coburger Land sehr gern hier lebend und bestens aufgehoben, fiel mir anfangs bei der Erkundung meiner neuen Heimatstadt der allgegenwärtige "Coburger Mohr" auf. Ich fand ihn von Anfang an immer sehr originell und eine gewisse Weltoffenheit signalisierend, jedenfalls in keiner Weise diskriminierend oder gar rassistisch.

Wie sicher die allermeisten "Residenzler" auch, wünsche und hoffe ich, dass unser "Mohr" weiterhin als Wahrzeichen unserer liebenswerten und geschichtsgeschwängerten Stadt voll erhalten bleibt. Darüber hinaus würde es einen enormen Arbeits- und Kostenaufwand bedeuten, den "Mohr" überall zu entfernen ...

Und wen wundert es noch, was in diesen Land langsam alles möglich ist: die linksradikale Borchardt wird mit den Stimmen der CDU zur Verfassungsrichterin in Mecklenburg-Vorpommern gewählt, Bundespräsident Steinmeier kann sein von ihm repräsentiertes Land laut eigener Aussage nur halbherzig lieben und so weiter.

Und um mit den Rassismus-Vorwurf zu enden, da verlangen doch wirklich, man kann es nicht glauben, einige Weltverbesserer von der Traditionsfirma Bahlsen eine Entschuldigung und Wiedergutmachung wegen Rassismus und Diskriminierung, nur weil diese Firma seit Jahrzehnten einen Schokokeks mit Namen "Afrika" verkauft.

Gerhard Ochs

Rödental