Der Kreuzberg ist für Autos künftig tabu

1 Min
Mathias Erlwein
Mathias Erlwein
Marianne Ochs
Marianne Ochs
 

von unserer Mitarbeiterin Sylvia hubele Hallerndorf — Künftig werden die Autos nicht mehr über den Kreuzberg fahren können, das haben die Gemeindevertreter von Hallerndorf beschlos...

von unserer Mitarbeiterin Sylvia hubele

Hallerndorf — Künftig werden die Autos nicht mehr über den Kreuzberg fahren können, das haben die Gemeindevertreter von Hallerndorf beschlossen. Künftig herrscht auch auf der Verbindungsstraße von Schnaid zum Kreuzberg Parkverbot: Parken ist dann nur noch auf dem offiziellen Parkplatz erlaubt.
Auf diesem solle das Parken dafür geordneter werden, sodass mehr Autos Platz finden. Aus Richtung Hallerndorf wird künftig ein Pflock verhindern, dass Autofahrer direkt bis zur Kreuzbergkirche oder zu den Kellern fahren können. Hier wird der bereits bestehende Parkplatz durch einen weiteren Parkplatz auf der anderen Straßenseite ergänzt.
Zwar war schon bisher die Zufahrt gesperrt, doch weil sich nur wenige Auto- und Motorradfahrer daran gehalten haben, wird der Pfosten dafür sorgen, dass keiner den Weg weiter befahren kann. Die Rettungsfahrzeuge haben einen entsprechenden Schlüssel, sodass für sie die Durchfahrt auch weiter möglich ist.

Vor einem Pflock

Auf der anderen Seite weist ebenfalls ein Schild darauf hin, dass die Durchfahrt verboten ist. Wer das ignoriere, stünde dann unten vor dem Pflock, bemerkte Mathias Erlwein (JAB).
Georg Gunselmann (JAB) wies darauf hin, dass Autos auch aus der Richtung Schnaid über den Kreuzberg fahren, mitten im Wald parken und sich nicht an die Verbotsschilder hielten. Da allerdings der Waldweg Privatleuten gehöre, könne die Gemeinde hier keinen Pfosten aufstellen: "Ich will den Gehbehinderten nicht die Möglichkeit nehmen, auf dem Kreuzberg einzukehren", sagte Bürgermeister Torsten Gunselmann (FWG).

Rettungsdienste mahnen

Marianne Ochs (WG Schn-St.) erkundigte sich danach, wie die Zulieferer auf den Kreuzberg kämen. Diese bekämen ebenfalls einen Schlüssel für die Zufahrt, versicherte Gunselmann.
Es gehe darum, dass dort keine Autos und Motorräder mehr parken, damit die Rettungswege frei blieben. Sowohl die Feuerwehr als auch die Polizei und Sanitäter haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Durchfahrt frei bleiben müsse. Der Pflock und die Schilder werden beschafft und so schnell wie möglich aufgestellt.