Um den Duft von Weihrauch geht es am Dienstag, 17. Januar, um 19 Uhr im Kollegienhaus Erlangen, Universitätsstraße 15. Johannes Niebler wird sich mit den Be...
Um den Duft von Weihrauch geht es am Dienstag, 17. Januar, um 19 Uhr im Kollegienhaus Erlangen, Universitätsstraße 15. Johannes Niebler wird sich mit den Bereichen Geschichte, Botanik und aktuelle Aromaforschung befassen.
Pharaonen, Griechen, Römer
Seit Jahrtausenden ist Weihrauch wichtiger Bestandteil von religiösen Zeremonien. Die Pharaonen nutzten ihn ebenso wie die Römer und Griechen. Das Weihrauchfass findet noch heute in der katholischen Kirche Verwendung.
Neue Untersuchungen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben jetzt die flüchtigen Inhaltsstoffe
von Weihrauch umfassend charakterisiert und den Geruch genauer unter die Lupe genommen. Dabei zeigte sich, welche Vielfalt an Aromastoffen zu dem einzigartigen Duft beiträgt.
Geruch verändert sich
Beim Räuchern werden weitere Substanzen neu gebildet, sodass der frische, harzige und zitrusartige Geruch nicht nur verstärkt, sondern auch verändert wird.
Johannes Niebler studierte Lebensmittelchemie an der Friedrich-Alexander-Universität und promovierte dort von 2012 bis 2016 in der Arbeitsgruppe Aromaforschung. Er forschte zu den verschiedenen Sorten von Weihrauch, den darin enthaltenen Aromastoffen und Vorgängen beim Räuchern.
In seinem Vortrag können sich Besucher auf einen Streifzug durch die abwechslungsreiche kulturelle Historie der wertvollen pflanzlichen Kostbarkeit aus dem Orient begeben und die Chemie des göttlichen Geruchs näher kennenlernen. Der Eintritt ist frei.
red