Der Kleinsendelbacher Rat vergab die Bildhauer-Arbeiten. Bei der Wasserversorgung kommen hohe Kosten auf die Bürger zu.
Der Gemeinderat Kleinsendelbach hat beschlossen, die Arbeiten zur Sanierung des Kriegerdenkmals in Steinbach an die Firma Monolith-Bildhauerei mit einem Kostenvolumen von 8540 Euro zu vergeben.
Die Denkmalschutzbehörde ist über die geplante Sanierung zu informieren und Antrag auf Bezuschussung zu stellen.
Das Planungsbüro Kammberger stellte die geplanten Sanierungsmaßnahmen für die Wasserleitung vom Wasserzweckverband Schwabachgruppe in der Kleinsendelbacher Hauptstraße vor. So ist die Verlegung einer Gussleitung "DN 200" am südlichen Ende mit circa 40 neuen Grundstücksanschlüssen vorgesehen. Auf halber Strecke, so der Planer, soll der sanierte Teil angeschlossen werden, damit die vom Landkreis 2021 geplanten Straßensanierungen ungehindert durchgeführt werden können. Die Kosten belaufen sich auf circa 870 000 Euro ohne Mehrwertsteuer.
Im Zuge dieser Arbeiten sollte eine Entwässerungstrasse für den gemeindlichen Friedhof in der Hauptstraße mitverlegt werden. Die Dorfgemeinschaft (DG) hatte diesbezüglich einen Antrag auf Prüfung gestellt. Das Planungsbüro führte in der Diskussion aus, dass der Wasserzweckverband einer Verlegung der Entwässerungstrasse wie im Antrag vorgeschlagen nicht zustimmen würde. Das Gremium beschloss einstimmig, die Möglichkeit einer Versickerung über eine Rigole unter Hinzuziehung eines Gutachters zu prüfen. Infolge der Sanierungsarbeiten in der Hauptstraße sollen ebenfalls Leerrohre für den Glasfaserausbau verlegt werden. Wie Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWG) erläuterte, verschaffe sich die Gemeinde Zeit und Handlungsspielraum. Die Räte beschlossen einstimmig den Einbau notwendiger Querungen mit 100er-PVC-Rohren, damit ein späterer Glasfaserausbau realisiert werden kann.
Der Zweckverband zur Wasserversorgung Schwabachgruppe plant umfangreiche Verbesserungen der Wasserversorgungseinrichtungen. Die Bautätigkeiten beginnen in Kleinsendelbach bereits im Frühjahr und in den folgenden Jahren in den Ortsteilen. Die Kosten dürften sich im zweistelligen Millionenbereich bewegen. Das Gremium beauftragte Bürgermeisterin Werner, dazu eine Dringlichkeitssitzung zu beantragen.
Die DG hatte in einem Antrag die Installation einer Beleuchtungsanlage für den Gehweg zwischen Kleinsendelbach und Schellenberg an der Kreisstraße FO 29 gestellt. Da die ausgebaute fußläufige Verbindung völlig im Dunkeln liegt, soll durch die Beleuchtung die Unfallgefahr gemindert sowie das Sicherheitsempfinden erhöht werden. Nach Auskunft der Planungsabteilung teilte das Bayernwerk mit, dass ein Beleuchtungskabel beim Gehwegausbau mitverlegt wurde. Die Kosten für die Beleuchtungsanlage mit 20 Leuchten belaufen sich auf circa 37 000 Euro. Nach einer kontrovers geführten Diskussion wurde der Antrag in namentlicher Abstimmung mit Stimmengleichheit abgelehnt.