Auf seiner Tour durch die Marktgemeinde machte der Mainleuser Bürgermeister Robert Bosch am Montagabend in Veitlahm Station. Die Bürger konnten ihre Wünsche...
Auf seiner Tour durch die Marktgemeinde machte der Mainleuser Bürgermeister Robert Bosch am Montagabend in Veitlahm Station. Die Bürger konnten ihre Wünsche und Sorgen äußern und auch ihrem Unmut Luft machen. So hat der Breitbandausbau in Veitlahm durchaus noch seine Lücken. Außerdem wurde beklagt, dass der Zentbach des Öfteren als Müllhalde missbraucht wird.
Ebenfalls ein Problem mit Wasser haben die Anwohner am Patersbergweg, denn nach starken Regenfällen oder der Schneeschmelze ist der dort entlang laufende Graben verstopft, so dass Wasser, Geröll und Schlamm auf die Straße getragen werden und teilweise bis zu den Garagen vordringen. "Mindestens zwei Mal pro Jahr stehe ich dort und muss drei Stunden schaufeln", sagte Michael Nestmann. Eine Aufgabe, die eigentlich der Gemeinde Mainleus obliegt. Robert Bosch sagte zu, sich um das Problem zu kümmern.
Ein weiterer Dorn im Auge ist den Veitlahmern der stark zunehmende Hundekot, der verstärkt rund um das Ausflugsziel Patersberg anzufinden ist. "Das ist eine richtige Sauerei", sagte Ralf Nestmann. "Der Kot liegt auf den Wegen, in den Gärten und auf den Wiesen." Und es stinke. Viele Besucher und Wanderer kämen zum Patersberg, ließen ihre Hunde aussteigen - und die erledigten zunächst ihr Geschäft.
"Auf dem Land sind sich die Leute nicht so bewusst, dass sie die Hinterlassenschaften ihres Hundes auch mitnehmen müssen", sagte Gemeinderatsmitglied Erich Luthardt. Ein Lösungsansatz wäre das Aufstellen einer Hundetoilette, was im Mainleuser Haushalt bereits geplant ist. Bis dahin appellieren die Veitlahmer an die Bürger, auf ihre Hunde zu achten und die Hinterlassenschaften auch einzusammeln.
Weitere Themen waren eine kommunale Förderung bei Leerständen in der Gemeinde, die Sanierung der Einfassung der Dorflinde und die Möglichkeit eines Radwegs von Veitlahm in Richtung Mainleus. Außerdem wies Robert Bosch auf ein Projekt zum Patersberg-Lehrpfad hin, für den Erich Schiffelholz ehrenamtlich eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen habe.