"Für Senioren ist die Corona-Krise mit all ihren Beschränkungen eine schwere Zeit. Wir möchten deshalb mit unseren Darbietungen Ihnen eine kleine Freude machen, zugleich aber auch den Menschen danken, die sich aufopferungsvoll um Sie kümmern", stellte Martin Fösel fest. Das Konzert, mit dem drei hochkarätige Künstler die Bewohner und Mitarbeiter des Friedrich-Baur-Seniorenzentrums Sankt Kunigund in Altenkunstadt überraschten, wird den Zuhörern noch lange in guter Erinnerung bleiben. Die Veranstaltung ermöglicht hatte die in München beheimatete Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation.

Das Konzert fand unter freiem Himmel im großen Innenhof des Seniorenzentrums statt. Die Stühle waren so gestellt, dass zwischen den Zuhörern und zu den Mitwirkenden genügend Abstand gehalten wurde. Manche Heimbewohner lauschten dem Konzert in ihren Zimmern durch das geöffnete Fenster.

Unter dem Motto "Durch Länder und Jahrhunderte" präsentierten drei Künstler eine Stunde lang Werke bekannter Komponisten. Rebekka Wagner, die an der Hochschule für Musik in Nürnberg studierte, begeisterte auf der Violine. Susanne Strauss brillierte am Klavier. Die Konzertpianistin absolvierte in Nürnberg und Dettmold ihr Studium und gehört den Bamberger Symphonikern an. Martin Fösel glänzte mit seiner ausdrucksstarken Tenorstimme. Der Oberfranke, der in Salzburg studierte, führte humorvoll und charmant durch das Programm.

Kurzweiliges Klangerlebnis

Die mit amüsanten Anekdoten gewürzte "Reise durch Länder und Jahrhunderte" gestaltete sich für die Zuhörer zu einem kurzweiligen Klangerlebnis. Aufmerksam lauschen sie den Werken großer Meister wie Georg Friedrich Händel, Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart. Mit Beifall honorierten die Zuhörer die großartigen Darbietungen. "Das war Balsam für die Seele", lobte Ergotherapeutin Karina Schmitt vom Sozialen Dienst des Seniorenzentrums. bkl