Wie Zweiter Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) bereits auf der UKW-Wahlversammlung informiert hat, entspricht das Volumen des vorhandenen Regenüberlaufbeckens der Abwasseranlage de...
Wie Zweiter Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) bereits auf der UKW-Wahlversammlung informiert hat, entspricht das Volumen des vorhandenen Regenüberlaufbeckens der Abwasseranlage der kleinen Bergstadt am Steinbruch nicht den Anforderungen und muss nach ersten Erkenntnissen um rund 160 Kubikmeter Fassungsvermögen erweitert werden.
Das hat das Ingenieurbüro ifa consult bei der Erstellung der erforderlichen Wasserrechtsunterlagen für die erforderliche Neugenehmigung der Kupferberger Entsorgung festgestellt. Wie Kolenda den Gremiumsmitgliedern bekannt gab, waren die bereits mit dem Wasserwirtschaftsamt Hof geführten Gespräche nicht leicht.
Genehmigung für drei Jahre
Die Stadt Kupferberg habe aber inzwischen die vorläufige Genehmigung für einen Weiterbetrieb in den kommenden drei Jahren erhalten, bis dahin müsse baulich das erforderliche Volumen geschaffen werden.
"Warum es damals in den 70er- oder 80er-Jahren zu klein errichtet worden ist, ist nicht mehr feststellbar." Das Ingenieurbüro müsse jetzt ermitteln, was zu tun sei, und dem Stadtrat das Ergebnis vorlegen.
Dann habe das Gremium gemeinsam zu schauen, wie es finanziell gestemmt werden kann. Bei geschätzten Baukosten von rund 200 Euro pro Kubikmeter Fassungsvermögen sei mit Baukosten von bis zu 300 000 Euro zu kalkulieren.
Durch eine Einbeziehungssatzung werden zwei Grundstücke in den bebauten Teil von Kupferberg einbezogen. Einzuhalten ist von der Familie Zettmeisel die 20 Meter Bauverbotszone zur angrenzenden Bundesstraße. Der Stadtrat billigte am Dienstag den dazu vorliegenden Entwurf und beauftragte gleichzeitig die Verwaltung, die öffentliche Auslegung mit Beteiligung der Träger öffentlicher Belange durchzuführen.
SPD-Stadtrat Volker Matysiak fragte nach, wann die Bevölkerung detailliert über die Schaffung des zweiten Standbeins zur Sicherung der Trinkwasserversorgung informiert wird. Alfred Kolenda (UKW) antwortete ihm, dass die Entscheidung vom Beschluss des Stadtrates abhänge. Stattfinden solle nach der Bürgermeisternachwahl schnellstmöglich eine Bürgerversammlung, in der diese Sache einer der Schwerpunkte sein wird.
Dem Kreisbrandmeister gedankt
Kreisbrandmeister Karl Schott aus Kupferberg wurde am gestrigen Mittwochabend in den Ruhestand verabschiedet. Alfred Kolenda dankte ihm für seine langjährige Arbeit für die Sicherstellung des Brand- und Katastrophenschutzes im Oberland und wünschte ihm alles Gute.
Sehr erfreulich war die Nachricht von Kolenda zum Neubaugebiet "Am Sonnenhang". Unter Berücksichtigung der bereits erfolgten notariellen Beurkundungen über einen Kauf und der bestehenden Reservierungen sind nur noch vier Bauparzellen frei. "Das stimmt mich und den ganzen Stadtrat sehr zufrieden", betonte er.