Nürnberg — Die serbische Gastfreundschaft war das Erste, was die 15 Männer des Männerforums bei ihrem Besuch der serbisch-orthodoxen Kirche in Nürnberg zu spüren bekamen - unter anderem in Form des Festtagsgebäcks anlässlich des Festes der Gemeinde zu Ehren des Heiligen Georg.
Gestaltet wurde der Besuch von Irena Zeltner Pavlovic, die in Belgrad Orthodoxe Theologie studiert und schließlich in Erlangen in evangelischer Theologie promovierte.Den Schwerpunkt ihres Vortrags legte Pavloviv, aufgrund des großen Themengebietes der Orthodoxen Kirchen, auf die Lebenswelt und Praxis der Ostkirchen. Themen ihres Vortrags waren somit die Liturgie als Höhepunkt der ostkirchlichen Spiritualität, orthodoxes Mönchswesen sowie das sozial-karitative Engagement der christlichen Ostkirche.
Der Eindruck täusche, dass mit der ostkirchlichen Spiritualität die Mystik hervorgehoben werde und der Dienst am Nächsten in den Hintergrund trete. Denn in den kommunistischen Ländern war die sozial-karitative Tätigkeit untersagt, erklärte Pavlovic, die in Belgrad auch Ikonenmalerei studierte. So war auch die Bedeutung der Ikonen ein Thema des Abends.
red