Das Bier aus Junkersdorf

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Vorstand Alexander Faust (rechts) vom Brauverein im Königsberger Stadtteil Junkersdorf erläuterte Karl Gattinger vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (Zweiter von rechts) und Max Schmidt (Zweiter von links) das Brauwesen im Ort. Ein Kameramann filmte. Foto: Gerold Snater
Vorstand Alexander Faust (rechts) vom Brauverein im Königsberger Stadtteil Junkersdorf erläuterte Karl Gattinger vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (Zweiter von rechts) und Max Schmidt (Zweiter von links) das Brauwesen im Ort. Ein Kameramann filmte.  Foto: Gerold Snater
Das Brauhaus in Junkersdorf
Das Brauhaus in Junkersdorf
 

Das Bayerische Fernsehen machte mit seinem Moderator Max Schmidt für seine "Freizeit"-Sendung Aufnahmen im kommunalen Brauhaus im Königsberger Stadtteil.

Seit 25 Jahren strahlt der Bayerische Rundfunk die Sendung "Freizeit" aus. Sie gilt als die erste Freizeit-Sendung im deutschen Fernsehen. Ein Königsberger Stadtteil kommt jetzt in diese Sendung, nämlich Junkersdorf.
Ein inzwischen vielen Zuschauern bekannter Moderator der Sendung ist seit 2004 Max Schmidt, der in seinen Sendungen viele bayerische Tugenden und auch Untugenden auf seine ihm eigene Art und Weise untersucht hat. Nun ist für seine neueste Sendung "Schmidt Max und das Bier im Denkmal" mit seinem alten Kadett und dem Wohnwagen losgezogen, um Brauhäuser, Wirtschaften und Bierkeller in Bayern zu finden, die unter Denkmalschutz stehen. Sudhäuser im Kreuzgewölbe, Flaschenlager mit historischem Steinbelag und Mälzereien zwischen Säulen sucht er.
Auch in Junkersdorf bei Königsberg ist er fündig geworden. Dort hat er den Polizeikommissar Michael Schad getroffen, der mit seinen Freunden aus dem Dorf im Kommunbrauhaus Bier braut. Und das in einer Tradition von über 300 Jahren.
Max Schmidt war am Dienstag mit seinem Wohnwagen nach Junkersdorf gefahren, um sich vor Ort einen Überblick über das Brauen in den alten Gemäuern zu verschaffen. Rede und Antwort stand ihm vor allem der Vorstand des Brauvereins, Alexander Faust. Begleitet wurde Max Schmidt von Karl Gattinger vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Der hat die schönsten Bierdenkmäler in Bayern im Buch "Genuss mit Geschichte" versammelt.
Doch nicht nur in Unterfranken hat der Schmidt Max Bierhistorie entdeckt. In Oberbayern hat er seine Halbe mit zwei Brauern getrunken, die sich über "craft beer" wundern. In Mittelfranken ist er einer Fürstin begegnet, die vier Kinder und eine Brauerei hat. Und den Europameister-Titel für das beste Dunkle. In Niederbayern hat er seine Halbe aus einer Zwei-Liter-Flasche bekommen und schnell trinken müssen, denn das Bier ist gerade einmal drei Wochen haltbar. sn