Da bleiben Fragen offen

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Über 40 Jahre ist das Höchstadter Eisstadion am Kieferndorfer Weg inzwischen alt. Die Technik für die Kühlung, die Eisfläche und die Bande aus massiven Holzbrettern stammen auch noch aus den späten 19...

Über 40 Jahre ist das Höchstadter Eisstadion am Kieferndorfer Weg inzwischen alt. Die Technik für die Kühlung, die Eisfläche und die Bande aus massiven Holzbrettern stammen auch noch aus den späten 1970er Jahren, ebenso wie die Leimbinder samt der restlichen Dachkon-struktion. Der Sanierungsbedarf, den das Stadion hat, ist offensichtlich und unbestritten. Da kam Ende Juli vergangenen Jahres das Förderprogramm des Bundes gerade recht. Vier Monate hatten die Kommunen Zeit, Sanierungskonzepte zu erstellen und einzureichen. Auch für Höchstadt war es keine leichte Aufgabe, bis 23. November eine Projektskizze mit Kostenaufstellung zu liefern. Stadtverwaltung und Planungsbüro meisterten die Herausforderung, der Stadtrat zog eine Sitzung vor, um den für die Bewerbung nötigen Beschluss zu fassen. Dass dann die kurzfristig um einen Monat verlängerte Bewerbungsfrist in Höchstadt Unmut auslöste, ist verständlich. Wollte man da der einen oder anderen Kommune noch eine Chance geben? Jetzt sind die 186 geförderten Projekte bekannt, Höchstadt ist nicht dabei. Dafür wird mit zwei Millionen die Sanierung der Gütersloher Stadthallen-Fassade gefördert, aber auch die Eisstadien in Straubing und Buchloe. Ein Schelm, wer diese Stadien kennt und zu dem Schluss kommt, dass deren CSU-Bürgermeister einfach eine bessere Lobby haben?