Die Verkehrsverhältnisse an der Einfahrt zum Einkaufszentrum in den Klingenwiesen sollen verbessert werden.
bernhard Panzer Es war Anfang März, also noch vor der Kommunalwahl und außerdem zu einer Zeit, da ungehindert Sitzungen stattfinden konnten. Wenig später hatte die Corona-Krise das zunichtegemacht. Für die damals nächste Sitzung des Bauausschusses hatte sich die CSU-Fraktion des Herzogenauracher Stadtrats einen besonderen Antrag ausgedacht. Ihr ging es um mögliche Verkehrsregelungen am Einkaufszentrum an den Klingenwiesen.
Lösungen suchen
Die Verwaltung sollte demnach beauftragt werden, zusammen mit dem Eigentümer und Betreiber nach besseren Verkehrsregelungen für die Ein- und Ausfahrt des Fachmarktzentrums an der Erlanger Straße zu suchen und diese gegebenenfalls umzusetzen. Daraufhin sollte der Bauausschuss erneut informiert werden. In der Antragsbegründung führten Bernhard Schwab (zu diesem Zeitpunkt noch Fraktionsvorsitzender) und Konrad Körner aus, dass sich am Einkaufszentrum die "seit Beginn teilweise sehr chaotische Verkehrssituation" nicht beruhigt habe. Insbesondere die zwei nebeneinanderliegenden Ein- und Ausfahrten - teilweise mit Einordnungsstreifen, teilweise ohne - würden vor allem innerhalb des Parkplatzes Probleme bereiten.
Gleichzeitig ist nach Ansicht der CSU "die zu überbrückende Distanz vom Grundstück bis zur Straße relativ groß, sodass zu den Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den Autofahrern potenziell gefährliche Situationen hinzutreten können". Dies sei vor allem auf Grund der Wege für Fußgänger und Fahrradfahrer so.
Einbahnstraßenregelung?
Deshalb sollten von Verwaltung, Eigentümern und Betreibern doch Möglichkeiten erarbeitet werden, um Lösungen zu schaffen. Dies könnten zum Beispiel eine teilweise Einbahnstraßenregelung oder auch Ein- und Ausfahrtregelungen sein. Es wird in dem Antrag darum gebeten, Lösungen aufzuzeigen, wie die Situation dort innerhalb des Parkplatzes kontrolliert werden kann, um den Verkehr flüssiger ein- und ausfahren zu lassen.
Ob der Antrag aufrechterhalten oder erneuert wird, wird sich in der neuen Sitzungsperiode des Stadtrats zeigen. bp