Das Landestheater Coburg lädt zur Soiree der Oper „Der goldene Hahn“ am Donnerstag, 20. Oktober, um 18 Uhr im Großen Haus ein. Der Eintritt ist einer...
Das Landestheater Coburg lädt zur Soiree der Oper „Der goldene Hahn“ am Donnerstag, 20. Oktober, um 18 Uhr im Großen Haus ein. Der Eintritt ist einer Pressemitteilung zufolge frei.
Die Oper von Nikolai Rimski-Korsakow , die am 30. Oktober Premiere feiern wird, steht unter der Regie von Intendant Bernhard F. Loges und der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Daniel Carter. Die Ausstattung übernimmt Ana Tasic, die unter anderem bereits „Alcina“ und „Der Glöckner von Notre Dame“ ausgestattet hat. Neben dem Musiktheater werden an dieser Produktion auch das Ballett und der Chor beteiligt sein.
Revolutionär aufgeladenes Land
Rimski-Korsakow hat mit seiner Oper von 1909 eine Politsatire im Märchengewand geschaffen, die auf das revolutionär aufgeladene Russland von 1905 Bezug nimmt und das Zarentum karikiert: König Dodon ist alt und bequem geworden. Doch sein Reich wird von allen Seiten bedroht, und er sucht vergeblich Rat bei seinen beiden Söhnen. Da bietet ein Astrologe dem König einen goldenen Hahn an, der ihn durch sein Krähen vor jeglicher Gefahr warnen soll.
Zunächst schickt König Dodon seine Söhne in die Schlacht und muss schließlich widerwillig selbst in den Kampf ziehen. Als Feind tritt ihm jedoch die schöne und verführerische Königin von Schemacha entgegen, die ihre ganz eigenen Pläne verfolgt …
Neben ersten Probeneinblicken liefert ein Gespräch von Musiktheaterdramaturg André Sievers mit dem Regieteam interessante Hintergrundinformationen zum Werk, zu den Besonderheiten in der Musik und zur Entstehung der Produktion im Zusammenwirken von Bühne, Regie, Choreografie und Kostümen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Infos findet man unter landestheater-coburg.de. red