Im April findet an der Hochschule Coburg ein einwöchiges Nachhaltigkeits- und Innovationsfestival statt. Studierende werden spannende Ideen und unkonventionelle Lösungsansätze entwickeln – und zwar für Projekte, die von Menschen und Institutionen aus der Region vorgeschlagen werden, heißt es in einer Pressemitteilung.
Jede und jeder kann Themen einreichen. Die Vorschlagsplattform ist ab sofort bis zum 12. Februar geöffnet.
Frische Ideen haben die Coburger Studierenden zuhauf. Beim „Impact 2023 – Festival für Nachhaltigkeit und Innovation“ stellen Studierende ihren kreativen Geist zur Verfügung, um Ideen für die Region zu entwickeln. „Impact“ bedeutet „Wirkung“. Und weil alle gemeinsam am meisten bewirken können, ruft die Hochschule öffentlich dazu auf, jetzt Themen einzureichen, die Nachhaltigkeit und Innovation im Raum Coburg , Kronach, Lichtenfels voranbringen: Institutionen und Initiativen, Privatpersonen, Unternehmen und Vereine, Kunstschaffende, Hochschulangehörige und Studierende – alle können Themen vorschlagen, zu denen Studierende sich Gedanken machen sollen.
Die interdisziplinär zusammengesetzten Teams werden unvoreingenommen an die Aufgaben herangehen und gemeinsam neue Lösungsansätze entwickeln. Gesucht sind Fragen und Problemstellungen, die gesellschaftlich relevant sind.
Einsendeschluss ist Sonntag, 12. Februar. Vorschläge können einfach über das Formular auf der Webseite eingereicht werden: hs-coburg.de/innovationsfestival.
Für welche der eingesandten Vorschläge die Studierenden im Rahmen des Innovationsfestivals vom 24. bis 28. April Lösungsideen entwickeln, entscheidet eine Jury. Dozentinnen und Dozenten bringen ebenfalls Themen ein und unterstützen und coachen die Studententeams. Diese werden zu einem Großteil aus dem Studiengang der Sozialen Arbeit, aber auch aus Studierenden anderer Fächer zusammengesetzt sein und erhalten ihr Thema nach dem Zufallsprinzip.
Vorbereitung auf die Praxis
„Eine unbekannte Aufgabe in einem unbekannten Team zu lösen, bereitet die Studierenden genau auf das vor, was auf sie in ihrer beruflichen Praxis erwarten wird“, betont Prof. Ralf Bohrhardt von der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit. „Sie lernen Innovationstechniken und akademische Inhalte an praktischen Beispielen anzuwenden und können gleichzeitig mit ihrem kreativen Potenzial einen Beitrag leisten, um unsere Region und ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.“
Prof. Nicole Hegel , Vizepräsidentin für Bildung und Diversity, ist Schirmherrin des Festivals. Sie freut sich schon auf viele spannende Aufgaben für die Studierenden . Ihr fallen auf Anhieb eine Reihe Beispiele ein: „Welche Maßnahmen könnten in einem Geschäft, einer sozialen Einrichtung oder einem Handwerksbetrieb den Energiebedarf weiter senken?“ Bei so einem Projekt könnten die Studierenden die jeweiligen Praxispartner besuchen, deren Mitarbeiter und Nutzer befragen und technische oder organisatorische Alternativen entwerfen.
Das Innovationsfestival wird einen ganz besonderen Charakter haben: Es gibt tägliche Zusammenkünfte der Studierenden und abends besteht auch für die Öffentlichkeit die Möglichkeit, bei den „Coburger Nachhaltigkeitstagen“ fachlichen Input mitzunehmen und mit interessanten Menschen in Kontakt zu kommen. Die Öffentlichkeit ist auch eingeladen, wenn die Studierenden die Ergebnisse präsentieren. red