Die Feuerwehr am Fluss Kreck hat vor mehr als zehn Jahren aus der Not eine Tugend gemacht: Weil sich einst kein Kommandant mehr fand, mussten sich...
Die Feuerwehr am Fluss Kreck hat vor mehr als zehn Jahren aus der Not eine Tugend gemacht: Weil sich einst kein Kommandant mehr fand, mussten sich die Aktiven aus Gemünda als Löschgruppe der Feuerwehr Autenhausen anschließen. Entgegen vieler Befürchtungen ist die Mannschaft fest zusammengewachsen und bildet heute eine gemeinsame Einheit. Symbolisch brachte diese Tatsache eine Veranstaltung im vergangenen Jahr zum Ausdruck: Direkt auf der Gemarkungsgrenze zwischen den beiden Stadtteilen mitten in der Flur stellten die Feuerwehrleute einen Maibaum auf und feierten anschließend nach alter Tradition.
Stellvertretende Kommandantin Carina Berks gab den Bericht der Feuerwehrführung ab: 49 Feuerwehrleute – 42 Männer und sieben Frauen – leisten aktuell ihren Dienst für die Wehr. Im abgelaufenen Jahr waren sie sechs Mal bei Einsätzen gefordert und absolvierten insgesamt 135 Stunden. Die elf angesetzten Übungen waren laut Carina Berks gut besucht.
Johannes Zenk informierte umfassend über die Nachwuchsarbeit im Stadtgebiet Seßlach. 58 Feuerwehranwärter – 22 weibliche und 36 männliche – machten Hoffnung auf eine gesicherte Zukunft des Feuerwehrwesens in der Kommune. Über die Mithilfe beim Schottischen Abend anlässlich des Dorffestes Schtoodlhenna in Gemünda sicherte sich die Jugendfeuerwehr eine Spende von 2800 Euro, die die Veranstalter Michael und Bärbel Löhlein aus dem Erlös weiterreichten. Erfolgreiche Teilnahmen bei Leistungsmärschen und anderen Prüfungen legten Zeugnis der gelungenen Jugendförderung ab.
Axel Dressel und Karl-Heinz Diez wurden für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst bei der Versammlung geehrt. Vorsitzender Heinrich Paul würdigte treue Mitglieder des Feuerwehrvereins Autenhausen : Richard Dellert, Stefan Schreiner, Marco Madalschek und Heiko Kuzmannowitsch (alle für 25 Jahre), Hermann Heinlein, Theo Hofmann (beide für 50 Jahre) sowie Bernhard Beck (für 60 Jahre). cahö