klaus schmitt Wer am Rand eines Landkreises liegt, hat immer Probleme. Das gilt für den Steigerwald genauso wie für das Maintal oder den östlichen Kreis Haß...
klaus schmitt
Wer am Rand eines Landkreises liegt, hat immer Probleme. Das gilt für den Steigerwald genauso wie für das Maintal oder den östlichen Kreis Haßberge.
Dort haben die Stadt und der Landkreis Coburg ihre Buslinien neu geordnet und die Verbindungen in den Landkreis Haßberge gekappt, wie in der Sitzung des Kreistag-Ausschusses für Verkehr und Bau am gestrigen Dienstag im Landratsamt Haßberge in Haßfurt mitgeteilt wurde. Das heißt, Busse aus dem Raum Coburg bedienen nicht mehr die Orte im Kreis Haßberge, wie es bisher der Fall gewesen war. Betroffen sind mehrere Dörfer in der Gemeinde Maroldsweisach sowie vier Orte in der Gemeinde
Untermerzbach. Aber der Kreis Haßberge braucht diese Anbindung nach Coburg.
Schüler benutzen die Linien.
Der Landrat soll verhandeln
Der Kreistag-Ausschuss ermächtigte gestern in Haßfurt den Landrat Wilhelm Schneider (CSU), dass er in Gesprächen mit den Verantwortlichen in Stadt und Landkreis Coburg einen Anschluss der Haßberge-Orte im östlichen Landkreis erreicht. "Wir müssen die Anbindung schaffen", sagte Susanne Lutz aus dem Referat Nahverkehr und Schülerbeförderung im Landratsamt. Ziel ist laut Landrat Schneider eine Lösung im Einklang mit Coburg. Notfalls müsse der Landkreis in eigener Regie eine Anbindung an das Coburger Land und damit an die Stadt Coburg herstellen.
Die Gespräche laufen bereits, erfuhr der Kreistag-Ausschuss für Bau und Verkehr. Das Ergebnis wird noch in diesem Monat erwartet.