"Am 14. Oktober geht es in Bayern auch darum, die Demokratie zu verteidigen", so Armin Laschet beim Herbstempfang der Erlanger CSU im proppenvollen Redoutensaal. Der Ministerpräsident von Nordrhein-We...
"Am 14. Oktober geht es in Bayern auch darum, die Demokratie zu verteidigen", so Armin Laschet beim Herbstempfang der Erlanger CSU im proppenvollen Redoutensaal. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen wandte sich vehement gegen linke wie rechte radikale Politik in Deutschland und in anderen Ländern. Weltweite Unsicherheiten bräuchten stabile politische Verhältnisse im Inland. "Deshalb ist die Wahl in Bayern auch keine Regionalwahl", sie habe große überregionale, ja sogar internationale Bedeutung.
Als "politisches Signal" wollte der Erlanger Stimmkreisabgeordnete im Bayerischen Landtag, Joachim Herrmann, die Einladung an seinen Parteifreund aus Nordrhein-Westfalen verstanden wissen: "Die Partnerschaft mit unserer Schwesterpartei CDU steht nicht zur Disposition", vielmehr stärke die enge Zusammenarbeit das Gewicht der CSU in Deutschland, heißt es in einer Pressemitteilung aus Herrmanns Büro. Laschet wünschte sich im Gegenzug eine wirksame CSU und meinte: "Nur gemeinsam sind wir stark", und nur gemeinsam könne man über den Bundesrat Einfluss nehmen.
Die Erlanger Stadträtin Alexandra Wunderlich, CSU-Kreisvorsitzende und Bewerberin für den mittelfränkischen Bezirkstag, stellte in ihrem Grußwort die Bedeutung der Bezirke heraus. Nahezu eine Milliarde Euro umfasse der Haushalt des Bezirks Mittelfranken, der weit überwiegende Teil sei für öffentliche Einrichtungen für das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Wohl der Mittelfranken vorgesehen. Nach dem Tod des langjährigen CSU-Bezirksrates Max Hubmann bewirbt sie sich um das Direktmandat im Stimmkreis Erlangen, Heroldsberg und Möhrendorf.
Der Landtagsabgeordnete Walter Nussel, der wieder für den Stimmkreis Erlangen/Höchstadt antritt und Beauftragter für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung ist, warnte vor immer mehr Vorschriften und überzogenen staatlichen und institutionellen Vorgaben, die vor allem von den "Grünen" ins Spiel gebracht würden. "Das blockiert Entwicklungen für die Zukunft".
Musikalisch umrahmt wurde der CSU-Herbstempfang von den "Heckenmusikanten" aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt, die zum Schluss mit der Intonierung des Frankenliedes zum Mitsingen animierten. red