Einen Haushalt mit einem Gesamtvolumen von über 23 Millionen Euro hat der Marktgemeinderat Burgebrach einstimmig verabschiedet. Bürgermeister Johannes Macie...
Einen Haushalt mit einem Gesamtvolumen von über 23 Millionen Euro hat der Marktgemeinderat Burgebrach einstimmig verabschiedet. Bürgermeister Johannes Maciejonczyk (CSU) führte aus, dass mit den zu erwartenden Einnahmen die gute Gemeindepolitik fortgeführt werden könne. Größte Einnahmequelle ist die Gewerbesteuer mit 7,6 Millionen Euro.
Der Einkommensteueranteil entwickelt sich ebenfalls recht gut und überschreitet heuer erstmals die Drei-Millionen-Euro-Grenze. An Ausgaben sind 1,7 Millionen Euro für die Gewerbesteuerumlage, knapp vier Millionen Euro für die Kreisumlage und 1,25 Millionen Euro für die VG-Umlage angesetzt.
Fast zehn Millionen Rücklagen
2,2 Millionen Euro aus dem Verwaltungshaushalt werden dem Vermögenshaushalt zugeführt.
Der Rücklagenstand belief sich Ende 2015 auf 9,6 Millionen Euro, davon wurden Sonderrücklagen für das Bürgerhaus, die Steigerwaldhalle, die Windeckhalle, das Seniorenheim St. Vitus, das Feuerwehrzentrum, die Ganztagsbetreuung und die Mittelschule gebildet.
Mit einer Steuerkraftzahl von 1401 Euro liegt der Markt Burgebrach im Landkreis Bamberg weiter auf Rang zwei. Seit 2010 ist der Markt schuldenfrei.
Bürgermeister Maciejonczyk listete die größeren geplanten Investitionen auf. Für die Umgestaltung des Rathauses sind 75 000 Euro eingeplant, für Feuerwehr-Ausstattungen 50 000 Euro. Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Ampferbach wird mit rund 438 000 Euro zu Buche schlagen, der Anbau des Feuerwehrhauses in Oberharnsbach mit 120 000 Euro. Für die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeuges sind 477 000 Euro zu entrichten.
In der Grundschule sind Investitionen von 20 000 Euro geplant.
Für Außenspielgeräte, Fensterläden, Sonnenschutz und die Erneuerung der Sitzbänke im Pausenhof werden 90 000 Euro in den Haushalt eingestellt. In der Mittelschule soll die Schulküche für 60 000 Euro erneuert werden.
Für die Sanierung der Kirche in Dürrhof sind rund 170 000 Euro im Haushalt berücksichtigt, für die Kapelle Unterneuses 70 000 Euro, für weitere Ortskirchen 40 000 Euro. Im Baugebiet "Im Knöckel-Hurenanger" soll eine weitere Kindertagesstätte errichtet werden. Die Kosten belaufen sich auf 650 000 Euro. Für die Erweiterung der Mensa auf dem Schulgelände sind Planungskosten von 50 000 Euro bereitgestellt.
Die Sanierung der Hauptkampfbahn C auf dem Sportgelände wird 1,2 Millionen Euro verschlingen, der Geh- und Radweg von Treppendorf nach Reichmannsdorf 80 000 Euro.
Ortskern wird barrierefrei
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Die Fahrbahndeckensanierung auf gemeindlichen Straßen wurde gemäß dem Straßensanierungskonzept mit 528 000 Euro berücksichtigt. Für den Abbruch des Metznerhauses und die Neugestaltung des Platzes sind 84 000 Euro veranschlagt, für die Barrierefreiheit im historischen Ortskern 360 000 Euro und für die energetische Sanierung der gemeindlichen Wohnanlage 230 000 Euro.
Für die Dorferneuerung in Dippach sind für Gestaltungsmaßnahmen und Baunebenkosten 140 000 Euro zu erwarten. Rund 182 000 Euro müssen noch für Dorferneuerungsmaßnahmen in Hirschbrunn ausgegeben werden, dem gegenüber stehen Einnahmen aus Zuschüssen und Straßenausbaubeiträgen in Höhe von rund 340 000 Euro. Für die Dorferneuerung in Dippach werden heuer 60 000 Euro berücksichtigt.