Marco Meissner Schon im öffentlichen Teil der Stadtratssitzung am Montag (der FT berichtete) hatte Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW) klar Position bezogen, als mehrere Ratsmitglieder auf die u...
Marco Meissner Schon im öffentlichen Teil der Stadtratssitzung am Montag (der FT berichtete) hatte Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW) klar Position bezogen, als mehrere Ratsmitglieder auf die umstrittene Vergabe einer Machbarkeitsstudie zur künftigen Nutzung des Bürgerspitals eingegangen waren. Das Stadtoberhaupt unterstrich, die Ansicht der Rechtsaufsicht nie in Zweifel gezogen zu haben.
Landratsamt und Bezirksregierung hatten in den vergangenen Wochen auf den Antrag der Ratsmitglieder Hans-Georg Simon (FW) und Klaus Simon (SPD) den Ratsbeschluss geprüft und ihn wegen eines Vergabefehlers als rechtswidrig eingestuft. Deshalb sollte der Beschluss nicht vollzogen werden.
Nach dem nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung am Montagabend teilte Beiergrößlein mit, natürlich hinter den Feststellungen der Rechtsaufsichtsbehörden zu stehen. Allerdings widersprach das Stadtoberhaupt jeglicher Kritik an der Verwaltung: "Die Ausschreibungsunterlagen waren vorher abgestimmt, und die Sitzungsunterlage entsprach genau der nun vorliegenden Auffassung der Rechtsaufsichtsbehörden."
Vergabe neu durchgeführt
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Die Vergabe erfolgte in der Sitzung am Montag erneut. Den Zuschlag erhielt das Büro, welches das wirtschaftlichste Angebot vorgelegt hatte. Hierbei handelt es sich um Müller Architekten aus Kronach.