Brücken werden teurer

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Karina Brock Für die beiden Brücken, die im Zuge des A-3-Ausbaus bei Hannberg und Neuhaus gebaut werden, sowie für die Unterführung bei Medbach bewilligte der Kreisausschuss am Montag überplanmäßige A...

Karina Brock

Für die beiden Brücken, die im Zuge des A-3-Ausbaus bei Hannberg und Neuhaus gebaut werden, sowie für die Unterführung bei Medbach bewilligte der Kreisausschuss am Montag überplanmäßige Ausgaben. Es handelt sich um insgesamt 125 000 Euro, die allerdings durch Minderausgaben an anderer Stelle gedeckt werden können. Denn die für den Ausbau für das Jahr 2020 bereitgestellten Mittel wurden aufgrund der Verzögerung des Autobahnausbaus nicht oder nur teilweise benötigt.

Die beiden Brückenbaumaßnahmen wurden in diesem Jahr bereits begonnen und sollen 2022 fertiggestellt werden. Die Neuhauser Brücke wurde inzwischen sogar als "absolut vorrangig" eingestuft. Der Zeitplan für die Unterführung bei Medbach sieht eine Realisierung 2024/25 vor.

Geld für Radwege und Brücken

Derzeit befindet sich auch das Alltagsradwegekonzept für den Landkreis in Aufstellung und soll im kommenden Jahr beschlossen werden. In diesem Konzept sind mögliche Geh- und Radwege entlang von Kreisstraßen enthalten. Für die Haushaltsjahre 2021 bis 2024 werden die Gesamtkosten für den Kreisstraßen-, Brücken- und Radwegeausbau mit fast 12 Millionen Euro veranschlagt. "Wir können froh sein, dass es dem Landkreis immer noch so gut geht, dass wir solche Investitionsplanungen aufstellen können", bemerkte Landrat Alexander Tritthart (CSU) zu diesem Punkt.

Der entsprechende Empfehlungsbeschluss an den Kreistag fiel einstimmig aus.