Bislang 49 Projekte angestoßen

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Dieses Winter-Foto von Andreas Weisel ziert den Ebermannstadter Adventskalender 2018. Foto: Andreas Weisel
Dieses Winter-Foto von Andreas Weisel ziert den Ebermannstadter Adventskalender 2018.  Foto: Andreas Weisel

Annika Eckert, die Leiterin des Zentren-Managements von Ebermannstadt, zieht eine positive Bilanz. Höhepunkt des kommenden Jahres sind die Malertage.

Josef Hofbauer Eine positive Bilanz zog Annika Eckert vom Zentren-Management bei der jüngsten Sitzung des Stadtrates Ebermannstadt. Nicht weniger als 49 Projekte seien angestoßen oder umgesetzt worden. Sechs dieser Projekte seien über einen Verfügungsfonds gefördert worden. Dieser Fördertopf sei allerdings nur zu 43 Prozent ausgeschöpft worden. "Da ist noch Luft nach oben", stellte Roland Wölfel, Chef des Unternehmens Cima (City-Management) fest.

Bei der Qualitätsoffensive Offline und Online, so Eckert, sei ein Schwerpunkt die Gestaltung der Schaufenster gewesen, die als emotionales Kommunikationsmittel in den Blickpunkt der Gewerbetreibenden gerückt wurden. Store-Checks und ein Vortrag zum Thema Digitalisierung ergänzten diesen Themenbereich.

Wieder ein Adventskalender

Der Ebermannstadter Adventskalender, den es heuer zum zweiten Mal geben soll, ein Ebermannstadter Fotowettbewerb und eine Oster-Aktion seien stets verbunden worden mit Kundenbefragungen. Dabei stellte Eckert fest, dass sich allein 494 Personen an der Oster-Aktion beteiligten. Über 60 Preise mit einem Goldbarren im Wert von tausend Euro als Hauptpreis lockten auch Kunden aus den Nachbargemeinden an. "Es wurde eine Kaufkraftbindung von 100 000 Euro realisiert", stellte die Zentren-Managerin fest. Als Publikumsmagneten und Frequenzbringer apostrophierte Annika Eckert auch den Ebermannstadter Herbstmarkt, der auch heuer wieder mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 11. November zusammenfällt.

Nicht nur bei den Treffen des Unternehmerstammtisches stehe die Kommunikation im Mittelpunkt. So gebe es auch im Zuge der Leerstands-Erhebung immer wieder Eigentümergespräche. Auch eine interne Immobilienrunde stehe auf der Agenda des Zentren-Managements. Kommunale Förderprogramme sollen dazu beitragen, dass Unternehmen dazu angeregt würden, zu investieren.

Als positiv wertete Annika Eckert die Senkung der Höchstparkdauer im Stadtzentrum, eine Aktion, auf die die Autofahrer mit der Aktion "Glück gehabt" und der Verteilung von Gratis-Parkscheiben vorbereitet worden seien. Die Parkraumüberwachung stelle sicher, dass die neue Verkehrsregelung auch eingehalten werde. Für Radfahrer seien zusätzliche Fahrrad-Abstellmöglichkeiten geschaffen worden. Dies sei auch im Hinblick auf die steigende Zahl der Besucher, die mit einem E-Bike in Ebermannstadt unterwegs seien, geschehen. Ein Aspekt des Tourismus, der in Ebermannstadt besonders gefördert werden solle.

Image aufpolieren

In diesem Zusammenhang verwies Annika Eckert auf weitere Image-Kampagnen, die geplant seien. Als wohl publikumsträchtigste Aktion nannte sie die 22. Oberfränkischen Malertage, die im kommenden Jahr in Ebermannstadt ausgerichtet werden sollen. "Die ganze Stadt wird zum Freiluft-Atelier", freute sich die Zentren-Managerin, die daran erinnerte, dass bei den Oberfränkischen Malertagen in Hollfeld 22 Künstler über hundert Werke produzierten. So seien die Malertage eine Aktion, die Ebermannstadt in das Bewusstsein der Bürger rufen soll.

"Es müssen nicht immer die großen, spektakulären Aktionen sein", bilanzierte Roland Wölfel. Auch kleine Schritte könnten dazu beitragen, dass Ebermannstadt lebendig bleibe und noch lebendiger werde.

Als Garanten des Erfolges nannte Cima-Chef Wölfel die sehr aktive Lenkungsgruppe, in der kontrovers, aber zielorientiert diskutiert werde. Dies zeige nicht zuletzt die hohe Rate an Projekten, die umgesetzt werden konnten.