Die Zufahrt zu dem Verarbeitungsbetrieb Tierischer Nebenprodukte (VTN) ist dringend sanierungsbedürftig. Wie Walsdorfs Bürgermeister Heinrich Faatz (CSU) bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats beri...
Die Zufahrt zu dem Verarbeitungsbetrieb Tierischer Nebenprodukte (VTN) ist dringend sanierungsbedürftig. Wie Walsdorfs Bürgermeister Heinrich Faatz (CSU) bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats berichtete, war er im Vorfeld von der Betriebsleitung der VTN darüber informiert worden.
Zwar ist die Gemeinde Walsdorf für die Zufahrt dieser Gemeindeverbindungsstraße Straßenbaulastträger und müsste daher grundsätzlich die Kosten tragen. Da die Zufahrt aber fast ausschließlich vom Lieferverkehr der VTN genutzt wird, wird der Betreiber der VTN die Kosten in Höhe von rund 150 000 Euro für den Ausbau übernehmen, so Faatz. Die Gemeindeverwaltung wurde vom Gemeinderat beauftragt, eine entsprechende Vereinbarung für den Ausbau und die Kostenübernahme vorzubereiten.
2950 Euro für die Vereine
Weil der geplante Erlass einer Richtlinie für die Bezuschussung von Vereinen noch nicht umgesetzt werden konnte, beschloss der Gemeinderat einstimmig, die Vereine in Walsdorf in gleicher Höhe zu bezuschussen wie in den vorangegangenen Jahren. Insgesamt werden sie mit 2950 Euro für 2019 bezuschusst.
Bei den Kommunalwahlen im März wird es neben den beiden Stimmbezirken für die Urnenwahl auch zwei Briefwahlstimmbezirke geben, da mit einer steigenden Zahl von Briefwählern gerechnet wird. Jeder Wahlhelfer erhält 35 Euro Erfrischungsgeld.
Gemeinderat Stefan Huttner (Freie Liste) wies darauf hin, dass die Bushaltestelle für die Schüler, die nach Burgebrach und Ebrach fahren, verlegt wurde. Vor drei Jahren hatte die Gemeinde für sie ein Buswartehäuschen im Bereich der Walsdorfer Schule gebaut. Da aber die Route der Schulbusse geändert wurde, müssen die Schüler jetzt in der Bamberger Straße vor der ehemaligen Gaststätte Stirnweiß zusteigen - ohne Unterstellmöglichkeit. Nun soll die Verwaltung beim Betreiber der Linie nachfragen, ob nicht wieder zum alten Streckenverlauf zurückgekehrt werden kann.
Am Ende der Sitzung befasste sich der Gemeinderat noch mit einer Haftungsfrage. Die Erlauer Kinder und Jugendlichen verbringen offenbar nicht ihre ganze Freizeit vor dem Fernseher oder mit Daddeln am Handy, sondern nutzen diese auch für Aktivitäten in der Natur. Die Kinder haben im vergangenen Sommer neben dem Bolzplatz in der Kreuzschuher Straße ein massives Baumhaus gebaut. Nachdem das Baumhaus auf öffentlichem Grund steht, gibt es vonseiten der Gemeinde wegen der Haftung bei eventuellen Schäden Bedenken. Nun will sie Schilder aufstellen, damit sie von der Haftung befreit wird.