Bergner seit 50 Jahren Lektor

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Günther Bergner Foto: K.-H. Ziener
Günther Bergner Foto: K.-H. Ziener

Gemeinsam gestalteten Pfarrer Johann Beck von der evangelischen Kirchengemeinde Lauenstein und Peter Hauptmann von der katholischen Heilig-Geist-Gemeinde Lu...

Gemeinsam gestalteten Pfarrer Johann Beck von der evangelischen Kirchengemeinde Lauenstein und Peter Hauptmann von der katholischen Heilig-Geist-Gemeinde Ludwigsstadt, den Gottesdienst. Musikalisch sorgten "Die Lauensteiner" und der Gesangverein Lauenstein für den festlichen Rahmen. Die Festpredigt von Peter Hauptmann war eine flammende Hommage an die Ökumene. "Was wäre gewesen, wenn Luther nicht auf der Wartburg, sondern auf Burg Lauenstein entführt worden wäre und dort die Bibel übersetzt hätte?", fragte Hauptmann, denn Burgherr Friedich von Thüna war ja bekanntlich "Luthers heimlicher Beschützer" und gehörte zu dessen "Entführern" auf die Wartburg. Die "Ewige Brücke" stelle er sich dann als die Verbindung zwischen Marienkapelle und Burg Lauenstein vor, also die Brücke zwischen den Konfessionen. Als sich dann der Kirchenvorstand auf der Bühne versammelte, bahnte sich der Höhepunkt an. Pfarrer Beck und Vertrauensmann Klaus Güntsch würdigten die Verdienste von Günther Bergner. Wie lange dessen Ehrenamt letztendlich besteht, war nicht mehr zu klären. Fest steht aber, dass Günther Bergner 50 Jahre Lektorendienst geleistet hat. Seine Aktivitäten fasste der Gesangverein in einem von Susanne Stauch gedichteten Lied "Danke für all' die guten Jahre" zusammen. Bergner diente als Kirchenvorstand und war Vertrauensmann. Er wurde in die Landessynode gewählt und vertrat so die Frankenwald-Dekanate in München. Er pflegte Jahrzehnte den Rasen von Friedhof und Kirchgarten. Symbolisch dankte die Gemeinde mit einer Urkunde und einem Gutschein für ein Essen mit seiner Frau Helene. red