Festspielleiterin Katharina Wagner ist noch der bekanntere Teil des Geschäftsführungsduos der Bayreuther Festspiele GmbH: Wer Holger von Berg kennenlernen will, der ihr seit zweieinhalb Jahren fachmän...
Festspielleiterin Katharina Wagner ist noch der bekanntere Teil des Geschäftsführungsduos der Bayreuther Festspiele GmbH: Wer Holger von Berg kennenlernen will, der ihr seit zweieinhalb Jahren fachmännisch zur Seite steht, hat am Dienstag, 16. Oktober, Gelegenheit dazu.
Der 52-jährige Diplom-Volkswirt spricht auf Einladung des Richard-Wagner-Verbands um 19.30 Uhr im Hotel Bamberger Hof über seine Arbeit und beantwortet auch gerne Fragen, wie man am besten an Karten kommt. Der Eintritt ist frei.
Ein Mammutprojekt
Holger von Berg, der im Festspielorganigramm inzwischen gleichberechtigt neben der Wagner-Urenkelin steht, hat am Grünen Hügel in vielerlei Hinsicht das Sagen.
Von seinem Vorgänger Hans-Dieter Sense übernahm er ein Mammutprojekt: die Generalsanierung des 1876 eröffneten Festspielhauses. Und weil die Festspielleitung nicht noch einmal eine Blamage wie 2013 erleben will, als im großen Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag Richard Wagners das Festspielhaus eingerüstet war, heißt das für Holger von Berg, dass er in den zuständigen Gremien hartnäckig ums Geld kämpfen muss.
Falls die nötigen Mittel rechtzeitig zur Verfügung stehen, soll das Haus bis 2026, pünktlich zum 150-jährigen Bestehen der Bayreuther Festspiele, komplett renoviert sein.
Die Sanierung der Fassade ist bereits abgeschlossen, nach den stabilisierenden Arbeiten am Bühnenturm stehen im nächsten Bauabschnitt der Brandschutz und Umbauten für einen barrierefreien Zugang an.
Außerdem soll eine Lösung gefunden werden, damit das Publikum es auch ohne Klimaanlage im sommerlich aufgeheizten Zuschauerraum besser aushalten kann. red