Der Nebel um die Einrichtung eines Energie-Lehrpfads in Stammbach lichtet sich. Er wäre ein Alleinstellungmerkmal für Stammbach. Das P-Seminar des Münchberg...
Der Nebel um die Einrichtung eines Energie-Lehrpfads in
Stammbach lichtet sich. Er wäre ein Alleinstellungmerkmal für Stammbach. Das P-Seminar des Münchberger Gymnasium hat die Initiative aufgegriffen, das Projekt konkret ausgearbeitet und jetzt dem Gemeinderat vorgelegt. Es müsste nun nur noch umgesetzt werden.
Mit dem gemeinnützigen Verein "Energie-Vision Frankenwald" war ein professioneller Partner schnell gefunden, die Schüler in Münchberg haben die Projektplanung "klasse gemacht," so Bürgermeister Ehrler. Und die Kosten sind sehr überschaubar, liegen für die Ausschilderung bei 3000 Euro. Die Stammbacher Bürgerstiftung hat gemäß Stiftungsratvorsitzendem Stefan Günther bereits einen Zuschuss versprochen.
Sieben Kilometer lang
Der Pfad, den die Gymnasiasten Timo Wolfrum und Paul Schricker dem Gemeinderats vortrugen, orientiert sich für Wanderer am Steinreich-Weg, ab dem auf den rund sieben Kilometer langen Lehrpfad weitergeleitet werden soll. Er führt von der Biogasanlage in Querenbach zu den sechs Windrädern an der Autobahn bei Fleisnitz und die Photovoltaikanlage in Metzlesdoerf zum Stammbacher Rathaus als Sitz der "Bürgerenergie" und schließlich zum Wasserkraftwerk in der Mittelmühle. Zusätzlich ist etwas abseits das "Bioenergiedorf Gundlitz" teil des Konzepts. An allen Standorten sollen Schilder über die jeweilige Station und deren Techniken informieren. Tiefer gehende weitere Informationen erhält man gleich vorort über QR-Codes auf den Schildern im Internet.