Die Städtebaumaßnahme "Bahnhofstraße Gosberg" und die Erweiterung des Kindergartens waren zentrale Themen der Gemeinderatssitzung in Pinzberg. Zunächst info...
Die Städtebaumaßnahme "Bahnhofstraße Gosberg" und die Erweiterung des Kindergartens waren zentrale Themen der Gemeinderatssitzung in Pinzberg.
Zunächst informierte Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU) zum aktuellen Sachstand der Sanierung der Bahnhofsstraße. Dazu hatte am 12. Januar ein Gespräch bei der Regierung in Bayreuth stattgefunden. Anwesend waren Günther Neuberger als Vertreter der Regierung, Dieter Blase vom Topos-Team Nürnberg als Städteplaner sowie für die Gemeinde Pinzberg Reinhard Seeber und Doris Heid. Die Förderung seitens der Regierung ist zugesagt. Dabei geht es um öffentliche Straßenräume sowie beispielsweise Hofeinfahrten, die mit 30 Prozent bezuschusst werden. Für private Fördermaßnahmen an Gebäuden steht ein kommunales Förderprogramm in Aussicht.
Entsprechende Anträge sollen fertig gemacht werden. Ähnlich sieht es aus bei der Straßenplanung, dem Kanal oder der wasserrechtlichen Genehmigung für die Einleitung des Regenwassers in den Hirtenbach. Hier kümmert sich das zuständige Planungsbüro Weyrauther um die entsprechenden Unterlagen.
Angesprochen wurde einmal mehr das Thema "Wasserleitungen", die seit 50 Jahren in der Straße liegen. Hier ist der Wasserzweckverband gefordert. Gemeinderat Marcus Steurer (FW) und weitere Räte sprachen sich für die komplette Erneuerung aus.
Das Risiko, im Schadensfall eine relativ neue Straße wieder öffnen zu müssen, erscheint doch groß.
Anmeldung in der Verwaltung
Seeber verwies nachdrücklich auf den Termin am 6. Februar, der auch um gemeindlichen Mitteilungsblatt veröffentlicht ist. An diesem Tag können sich die Bürger im Verwaltungsgebäude in Gosberg zur städtebaulichen Maßnahme beraten lassen.
Eine Voranmeldung dazu ist bei Doris Heid in der Verwaltung erforderlich. Für den Anbau der Kinderkrippe in Pinzberg wurden weitere Lose vergeben. Den Auftrag für Anpassungen im Heizungsbau erhielt die Firma Wolfschmidt aus Bamberg zum Wert von 16 729 Euro. Ebenfalls an diese Firma gingen die Sanitärarbeiten mit 24 620 Euro. Die Firma Hass aus Pommer führt die Elektroarbeiten für 20 511 Euro aus.
Für Kunststofffenster, geliefert durch die Firma Achenbach aus Zell , muss die Kommune 40 944 Euro ausgeben. Alle Auftragsvergaben erfolgten einstimmig.
90 Prozent erstattet
Keine Bedenken erhebt der Gemeinderat zum Flächennutzungs- und Landschaftsänderungsplan der Gemeinde Poxdorf.
Dabei geht es um eine Flächenausweisung als "Sondergebiet Photovoltaik" im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung öffentlicher Belange. Die Sanierung des alten Gemeindehauses in Dobenreuth interessierte eine Bürgerin in der Fragestunde. Seeber bestätigte, dass dafür 90 Prozent der Kosten erstattet werden würden.
Eine Wohnnutzung wird allerdings im Gemeinderat als schwierig, wenn nicht unmöglich, angesehen. Die Ortsvereine von Dobenreuth kennen den Sachstand. Weitere Initiativen sind im Augenblick auch von dort nicht erkennbar.