Baugenossenschaft Eintracht kann stolz sein auf "ihr jüngstes Kind"

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Eine gute Bilanz konnte die Herzogenauracher Baugenossenschaft Eintracht bei ihrer Jahreshauptversammlung ziehen. Der Prüfungsverband der Wohnungsbaugesells...

Eine gute Bilanz konnte die Herzogenauracher Baugenossenschaft Eintracht bei ihrer Jahreshauptversammlung ziehen. Der Prüfungsverband der Wohnungsbaugesellschaften wertete die Aktivitäten der Eintracht mit "Ist voll zufriedenstellend", was für Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Welker eine glatte Eins bedeutet.
Zum 31.12.2016 gibt es 696 aktive Mitglieder in der Baugenossenschaft Eintracht, von denen 46 an der Versammlung teilnahmen. Durch den Vorstand und den Aufsichtsrat wurde ein Investitions- und Instandhaltungsplan - gültig bis 2021 - aufgestellt.
Bei der Neuwahl wurden zwei Mitglieder des Aufsichtsrats, Mario Röschlein und Manfred Welker, in ihren Ämtern bestätigt.
Zu Beginn informierten Paul Wewetzer vom Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Welker über das erfolgreich verlaufene Geschäftsjahr 2016. Die Genossenschaft besitzt 54 Häuser, 220 Wohnungen und 74 Garagen sowie ein eigengenutztes Büro. Die Gebäude wurden zum Teil auf Erbbaurechtsgrundstücken errichtet. Inzwischen sind alle Wohnungen bis auf eine zeitgemäß mit Heizungen ausgestattet, 48 Prozent haben einen Balkon. Man ließ auch die im vergangenen Jahr erledigten Gebäudesanierungen Revue passieren. Die Maßnahmen reichen von einer neuen Dachdeckung bis hin zu komplett sanierten Häusern mit Wärmedämmung und dem Einbau von Isolierfenstern.
Außerdem konnte in der Eichelmühlgasse ein Gebäude auf einem eigenen Grundstück errichtet werden. Die dort befindlichen drei Häuer waren abgerissen und durch einen Neubau ersetzt worden, dessen neun Wohnungen inzwischen vollständig bezogen sind.


Fast fertig

Die Gesamtmaßnahme ist mit 2,1 Millionen Euro veranschlagt, zum 31.12.2016 sind bereits 966 700 Euro angefallen. Beim jetzigen Stand sind im Objekt nur noch Restarbeiten zu erledigen.
Die gesamten Vorhaben der Eintracht werden durch eine günstige Vermögensstruktur begünstigt: Die finanziellen Verhältnisse sind geordnet, zum 31.12.2016 wurde ein Bilanzgewinn in in Höhe von 43 000 Euro erwirtschaftet. Die Versammlung beschloss, den Jahresüberschuss nicht auszuzahlen, sondern den Rücklagen und damit dem Bauerhalt zuzuführen.
Es gibt kaum Leerstände in den Wohnungen, die nach der Sanierung umgehend wieder vermietet wurden. So beträgt die Leerstandsquote lediglich 0,5 Prozent, es gab 23 Mieterwechsel im Bilanzzeitraum.
Die vorgelegten Zahlen und Fakten waren denn auch für die Mitglieder überzeugend, so dass Vorstand und Aufsichtsrat entlastet wurden. In gleicher Weise wurde auch der vorgetragene Jahresabschluss gebilligt.
Der Prüfbericht des VdW bescheinigte Vorstand und Aufsichtsrat eine ordnungsgemäße Geschäftsführung. Die Zunahme der Sachwerte beruht hauptsächlich auf dem Neubau und verschiedenen Modernisierungsmaßnahmen.
"Die Vermögenslage der Genossenschaft ist geordnet", lautet der Tenor dieses Prüfberichts. maw