Bauern tun Gutes

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Ehrung für langjährigen Einsatz (von links): Harry Reißenweber, Matthias Kempf, Arno Heymann, Siegfried Bauer, Martin Flohrschütz, Hans-Jürgen Rebelein und Gerhard Stammberger Foto: Klaus Oelzner
Ehrung für langjährigen Einsatz (von links): Harry Reißenweber, Matthias Kempf, Arno Heymann, Siegfried Bauer, Martin Flohrschütz, Hans-Jürgen Rebelein und Gerhard Stammberger  Foto: Klaus Oelzner

Der BBV-Unterbezirk hat seine langjährigen Ortsobleute geehrt und deren Bedeutung für das ländliche Leben herausgestellt.

In Fünfjahresschritten würdigt der Bayerische Bauernverband (BBV Coburg) Jubilare, die sich seit mindestens 30 Jahren zielstrebig und aktiv für die Aufgaben des BBV zur Verfügung stellen. Die Unterbezirksversammlung in der Großgarnstädter Gaststätte "Grüner Baum" bildete den würdigen Rahmen, vier Jubilaren Dank und Anerkennung auszusprechen.
Allen voran lobte der kürzlich in sein Amt als Kreisobmann gewählte Martin Flohrschütz (Tremersdorf) den Bieberbacher Arno Heymann (Sonnefeld), der seit 50 Jahren Ortsobmann ist. Gerhard Stammberger (Dörfles-Esbach) wurde Anerkennung für 45 Jahre, Harry Reißenweber (Ebersdorf) für 35 Jahre und Siegfried Bauer (Weidhausen/Trübenbach) für 30 Jahre Einsatz im Ehrenamt gezollt.
Flohrschütz ging auf die Aufgaben der Ortsobmänner ein. Es sei sehr wichtig, was sie für das gesellschaftliche Leben in den Kommunen des Unterbezirks Sonnefeld tun. Mit Unterstützung von BBV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Rebelein (Coburg) und Unterbezirksvorsitzendem Matthias Kempf (Grub/Zeickhorn) heftete Flohrschütz den Jubilaren die Ehrennadel an, überreichte Dankurkunden und Präsente. Zu den ersten Gratulanten gehörte Ebersdorfs Dritter Bürgermeister Jürgen Heymann (CSU).
BBV-Geschäftsführer Rebelein lobte die starke Rolle der Ortsobleute aus dem Einzugsbereich zwischen Sonnefeld, Ebersdorf und den östlichen Coburger Stadtteilen im Kampf gegen die 380-kV-Höchstspannungsleitung. Dann blickte Flohrschütz auf das zu Ende gehende Wirtschaftsjahr 2017.
Vor den ausschließlich männlichen Vertretern des landwirtschaftlichen Berufsstandes - Bäuerinnen haben ihre eigene Lobby - referierte Haucke Petersen vom BBV-Fachzentrum des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bad Staffelstein über die neue Düngeverordnung. Die damit verbundenen Vorgaben bei Planung, Ausbringung, die Mengenbeschränkung und Sperrfristen seien unbedingt einzuhalten, sonst drohten Konsequenzen. "Die ab sofort verbindliche Verordnung basiert auf Ergebnissen jahrelanger Untersuchungen", unterstrich der Referent. Gleichzeitig kündigte er an, dass landwirtschaftliche Betriebe verstärkt kontrolliert würden, ob sie die Verordnung auch einhalten.